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Daniel Ricciardo (Red Bull): Button – 5 Liter Sprit?

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Beide Autos von Red Bull Racing in den ersten beiden freien Trainings zum Bahrain-GP locker in den Top-Ten. Daniel Ricciardo sagt: «Im Rennen werden wir stärker sein als in der Quali.»

Daniel Ricciardo im Nachmittagstraining von Bahrain auf Rang 4, Daniil Kvyat als Fünfter dicht im Windschatten, der Russe im Abendtraining dann Siebter, Ricciardo Neunter – die beiden Red Bull Racing-Renner liegen locker in den Top-Tean in Arabien und scheinen den Speed aus Australien konserviert zu haben.

Daniel Ricciardo meint: «Wir sind ganz okay, aber ich bin mit dem ersten Training zufriedener als mit dem zweiten. Im Abendtraining habe ich nie alles so auf die Reihe bekommen, wie es für eine gute Rundenzeit eben notwendig wäre. Ich habe mir in die erste Kurve hinein einen Verbremser erlaubt, damit habe ich einen Satz Reifen ruiniert, mit dem ich eigentlich später einen Dauerlauf machen wollte.»

«Später wurde unser Rhythums durch diese Phasen mit dem virtuellen Safety-Car gebrochen. Wir haben also nicht alle Antworten auf die Fragen gehabt, die wir uns gestellt hatten. Zum Glück hatte Daniil einen besseren Einsatz, wir werden uns jetzt auf seine Daten stützen.»

Wo wird das hinführen? Daniel: «Ich schätze, wir werden wie in Australien im Renntrimm stärker sein als in Quali-Konfiguration. Ich glaube, wir werden uns unter die ersten Zehn im Training ellbögeln, aber im Grand Prix sollte es vorwärts gehen. Wohin das geht, ist für mich schwer zu sagen, weil ich nach den ganzen Unterbrechungen den Reifenabbau noch nicht so richtig einschätzen kann.»

«Die grösse Überraschung heute ist für mich der dritte Rang von Jenson Button im McLaren-Honda. Nicht so sehr wegen Jenson, ich weiss, wie schnell er fahren kann, aber mit McLaren-Honda hat so weit vorne heute wohl niemand gerechnet. Selbst wenn er mit nur fünf Litern Sprit gefahren ist, so ist das noch immer eine ziemlich eindrucksvolle Zeit.»

Der Russe Daniil Kvyat sagt: «Das war der vielleicht beste Freitag, den ich für Red Bull Racing je gefahren bin! Ich konnte alle Einsätze nach Herzenslust fahren, ich wurde nicht aufgehalten. Ich habe mich immer nach einem zwischenfallfreien Freitag gesehnt, heute habe ich ihn erhalten. Jetzt haben wir jede Menge Daten zum Wälzen.»

«Am reinen Speed unseres Autos hat sich nichts geändert. Wenn wir mit der Abstimmung solche Fortschritte machen, wie ich mir erhoffe, dann ist es möglich, im Rennen unter die besten Sechs zu fahren. Aber zunächst kommt die Quali. Da haben wir in Australien gepatzt. Nun wird sich am Samstag zeigen, ob wir da die Hausaufgaben besser gemacht haben.»

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