Formel 1: Esteban Ocon disqualifiziert

Pascal Wehrlein: LKW-Theorieprüfung statt Sommerpause

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Ich will immer der Schnellere sein, egal, wer neben mir fährt»

Pascal Wehrlein: «Ich will immer der Schnellere sein, egal, wer neben mir fährt»

Formel-1-Rookie Pascal Wehrlein nutzte die Sommerpause, um seine Theorieprüfung für den Führerschein der Klasse C1 abzulegen. Der Mercedes-Nachwuchsfahrer erklärt, warum er diesen braucht.

Von wegen Sommerpause: Während andere GP-Piloten die rennfreien Wochen im August damit verbracht haben, die eigenen Batterien in der Sonne aufzuladen, musste Pascal Wehrlein für seine LKW-Theorieprüfung pauken. Mit Erfolg, wie der Manor-Rookie gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigt: «Ich habe die Theorieprüfung jetzt in der Sommerpause abgelegt und bestanden.»

«Den praktischen Teil werde ich aber erst nach Saisonende ablegen», erzählt der Mercedes-Nachwuchspilot weiter. Und wofür braucht ein Formel-1-Pilot überhaupt einen Brief für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen? «Mit dem normalen Führerschein der Klasse B darf man nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen bewegen. Schon unser Wohnwagen überschreitet diese Grenze. Aber auch wenn ich mal etwas Schwereres transportieren will, brauche ich die Führerschein-Klasse C1.»

Vorerst konzentriert sich der Deutsche aber auf die neun Grands Prix, die in diesem Jahr noch anstehen. Diese wird Wehrlein mit einem neuen Teamkollegen in Angriff nehmen, denn sein bisheriger Nebenmann Rio Haryanto musste aus finanziellen Gründen sein Cockpit räumen.

Für den Indonesier kommt mit Esteban Ocon ein weiterer Mercedes-Junior beim Manor-Team zum Einsatz. «Es wird sicher interessant», erklärt Wehrlein. «Aber für mich ändert das nicht viel. Ich will immer der Schnellere sein, egal, wer neben mir fährt. Ich bin noch nie gegen Esteban gefahren, es wird also eine neue Challenge.»

Wehrlein weiss: Wenn er seine GP-Karriere im nächsten Jahr fortsetzen will, muss er den 19-jährigen Franzosen klar in den Schatten stellen. Schliesslich startet er im Gegensatz zu Ocon bereits mit der Erfahrung der ersten zwölf Formel-1-Rennen des Jahres in die zweite Saison-Phase.

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