Max Verstappen: Böses Gerücht um Zusammenbruch

Von Mathias Brunner
Max Verstappen in Sepang

Max Verstappen in Sepang

​In britischen Zeitungen wird behauptet, der Niederländer Max Verstappen habe im ersten Training zum Malaysia-GP einen Zusammenbruch erlitten. Kleiner Schönheitsfehler: Die Story stimmt nicht.

In der britischen Zeitung «The Telegraph» wird behauptet, Red Bull Racing-Fahrer Max Verstappen sei nach Abschluss des ersten freien Trainings zum Malaysia-GP wegen Dehydrierung ohnmächtig kollabiert. Das sei auch kein Wunder, immerhin hätten wir 35 Grad im Schatten gehabt. Dazu wurden auf der Piste Spitzenwerte von 59 Grad gemessen. Die Story wird seither ungeprüft von anderen Zeitungen und Internetseiten übernommen und weiter verbreitet.

Bevor wir uns Sorgen um Max machen müssen, der gestern Freitag 19 Jahre alt geworden ist: Die Story stimmt nicht, von Zusammenbruch kann keine Rede sein.

Ben Wyatt von Red Bull Racing sagt: «Max ist nicht ohnmächtig geworden und auch nicht kollabiert. Er ist aus dem Wagen gestiegen, und dann fühlte er sich einen Moment schwindelig. Nach einigen Sekunden war dieses Gefühl verschwunden, und anschliessend gab es keinerlei Probleme.»

Der beste Beweis: Max bestritt das zweite Training und wurde dabei Fünftschnellster. Verstappen wird auch in Malaysia von Jake Aliker betreut, einem englischen Fitnessspezialisten.

Zur Hitze bei Rennen wie Singapur oder Malaysia hatte Spanien-GP-Sieger Verstappen gesagt: «Klar sind die Hitze und die Luftfeuchtigkeit an diesen Wochenenden anstrengend, aber das macht meine Aufgabe nur interessanter. Nach Singapur kommt einem die Hitze in Malaysia nicht mehr so brachial vor. Gut, du wirst schon tüchtig gebacken im Auto, aber der Kurs ist so schön, dass du die Hitze glatt vergisst. Vor einem Jahr habe ich ein besonderes Hitzetraining absolviert. Gerade wenn du zum ersten Mal in ein solches Land kommst, ist die Wetterumstellung für den Körper ein regelrechter Schock. Aber nach einem Jahr musst du das nicht mehr machen.»

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