MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Moritz Jenkners nicht ganz so geheimen Ziele

Von Jordi Gutierrez
Team Jenkner mit BMW in Spanien

Team Jenkner mit BMW in Spanien

Nach dem Wechsel von Yamaha zu Hersteller BMW wird Moritz Jenkner, unterstützt von Papa Steve, erneut bei der Pro Superstock 1000 an den Start gehen. Erste Tests in Valencia stärken auch das Selbstbewusstsein.

Beim Rundgang durch das Fahrerlager von Valencia konnte man in der vergangenen Woche in einer Box auch Moritz Jenkner entdecken, der sich, mit Papa Steve an seiner Seite, auf die kommende Saison vorbereitet hat und erste Testfahrten absolvierte – nach dem Markenwechsel. «Ich plane wie schon im letzten Jahr bei der Pro Superstock 1000 im Rahmen der IDM an den Start zu gehen», erklärte der 26-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com. «Aber dieses Mal mit einem anderen Fabrikat, nämlich mit einer BMW. Das in Valencia war jetzt unser erster Test. Generell war es das erste Mal Spanien für uns und dass wir das bei der Vorbereitung gemacht haben. Wir haben uns von Tag zu Tag verbessert. Auch das Gefühl zum Motorrad ist besser geworden. Wir sind eigentlich ganz zuversichtlich, dass es dieses Jahr gut läuft.»

Drei von vier möglichen Tagen war Jenkner im Rahmen des Bike-Promotion-Tests auf der Piste zu finden. «Das war super», schwärmt er anschließend. «Ich bin körperlich jetzt etwas platt. Denn drei Tage testen und jeden Turn fahren, das ist dann schon ein ganz schönes Pensum. Zusammengezählt kommen so an einem Tag schon 60 Runden zusammen. Das ist viel. Im Rahmen unserer Meisterschaft haben wir Trainings von 20 Minuten. Dann Quali 20 Minuten und dann schon gleich Rennen. Da kommt man insgesamt nicht auf die Fahrzeit wie jetzt in den drei Tagen.»

Nach drei Jahren mit Yamaha und zuletzt mit dem fünften Platz in der Pro Superstock 1000 des Vorjahres hat sich Jenkner von seiner R1 nun verabschiedet. «Ich habe sie auch regelmäßig aufs Podest gestellt, immer Top-5 gewesen in der Meisterschaft», versichert er. «Aber für meine Begriffe wurde ich auf der Geraden immer wieder aufgeschnupft, von BMW, von Honda, usw. Von daher war es auch mit der Motivation irgendwann ein Problem. Denn ich habe mich immer wieder gefragt, was soll ich in der Kurve noch tun, damit ich verhindern kann, dass sie auf der Geraden vorbeikommen. Summa summarum hat mich in den Jahren immer ein Motorrad herausragend geschlagen und das war eben die BMW. Deswegen kam für mich eben nur der Wechsel auf BMW in Frage.»

Die Ziele für die aufstrebende Serie sind bei Jenkner klar: «Auf jeden Fall Top-3 in der Pro Superstock 1000. Aber insgeheim ist es schon das Ziel, das Ding zu gewinnen.»

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