MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Zweite Teststation in Spanien für Yamaha MGM

Von Esther Babel
Max Neukirchner und Lukas Trautmann kommen bei den Testfahrten gut durch. Für Alt gibt es durch den Schlüsselbeinbruch nur das verkürzte Programm. Dunlop-Umstieg gelungen.

Nach einem ersten Roll-out, das von Regen und kalten Temperaturen geprägt war, reiste das Team Yamaha MGM Mitte vergangener Woche vom spanischen Albacete nach Almeria weiter, wo nach anfänglichem Wind auf dem 4,030 km langen Kurs angenehme Testbedingungen herrschten. Um die Testzeit zu verlängern starteten Max Neukirchner, Florian Alt und Lukas Trautmann bereits von Donnerstag bis Sonntag (10. – 13. März).

??Nach starkem Wind am ersten Testtag, konnten die Piloten besonders den Freitag komplett ausnutzen, an dem optimale Wetterbedingungen herrschten. Am Samstag und Sonntag herrschte aufgrund eines Rennstreckentrainings viel Verkehr, wodurch die Piloten des Team Yamaha MGM in ihrer Testarbeit eingeschränkt wurden.

Neukirchner gelang dennoch eine Test-Bestzeit von 1:37.2 Minuten. «Der zweite Tag in Almeria war für uns am besten», beschreibt der Sachse seine Testfahrt. «Es herrschten super Bedingungen und wir hatten wenig Verkehr. Das gab uns die Möglichkeit, viele verschiedene Reifenmischungen auszuprobieren, die Dunlops besser kennenzulernen und auch unsere Einstellungen anzupassen, mit denen wir näher an das herangekommen sind, was wir für die Saison brauchen. Ich bin froh, dass wir vor dem ersten Rennwochenende noch auf dem Lausitzring testen können, denn wir haben noch etwas Arbeit vor uns.»

Florian Alt musste nach einem Sturz, bei dem er sich einen Schlüsselbeinbruch zuzog frühzeitig abreisen.? «Der Test in Almeria war für mich noch besser als der in Albacete, weil ich schnell ein sehr gutes Gefühl auf dem Motorrad entwickeln konnte und wir ein gutes Basis-Setup gefunden haben», schildert der GP-Rückkehrer. «Die Rundenzeiten, mit einer Bestzeit von 1.37,4, die wirklich sehr gut und konstant waren, sind nicht zu verleugnen. Mein Team und Dunlop haben wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Ich hatte etwas Pech mit dem Schlüsselbeinbruch, das war einfach unnötig. Aber jetzt ist alles schon wieder gut, ich wurde operiert. In etwa eineinhalb Wochen kann ich schon wieder trainieren und wenn alles gut geht, bin ich auf dem Lausitzring wieder fit.»

Trautmann, der seine Yamaha bereits aus dem Vorjahr kennt, fand sich immer besser im neuen Team und mit den neuen Reifen von Dunlop zurecht. Er fuhr eine Bestzeit von 1:37.6 Minuten auf dem Circuito de Almeria und blickt nun positiv auf die bevorstehende Saison, die mit dem ersten Rennwochenende vom 29. April bis 1. Mai auf dem Lausitzring beginnt.?«Ich habe mir am meisten um den Umstieg auf Dunlop Sorgen gemacht», gibt der Österreicher zu. «Ich finde aber, dass die Reifen sehr gut funktionieren. Almeria ist für alle eine sehr schwierige Strecke. Die Reifen bauen hier extrem ab, dennoch konnten wir große Fortschritte machen. Wir haben verschiedene Fahrwerkseinstellungen ausprobiert und ich selbst habe an meinem Fahrstil gearbeitet. Nach und nach gewöhne ich mich an das neue Umfeld und habe eine Menge Spaß. Jetzt bin ich schon sehr auf das erste Rennwochenende der IDM in der Lausitz gespannt.»

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