Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Max Neukirchner (Yamaha): «Fahre in Hockenheim»

Von Kay Hettich
SPEEDWEEK.com traf sich mit Max Neukirchner bei der German Speedweek in Oscherleben

SPEEDWEEK.com traf sich mit Max Neukirchner bei der German Speedweek in Oscherleben

Am 14. Juni stürzte Max Neukirchner auf dem Nürburgring per Highsider. Nach mittlerweile 10 Wochen kann sich der Yamaha-Pilot Gedanken über ein Comeback machen.

Max Neukirchner ist schwere Verletzungen gewohnt, leider. Sein schlimmstes Jahr war 2009, als er nach einem schweren Sturz in Imola beinahe im Rollstuhl gelandet wäre. Auch in dieser Saison blieb der Sachse nicht vom Verletzungspech verschont, seit 10 Wochen laboriert er an einem Oberschenkelhalsbruch, den er sich bei einem Highsider beim IDM-Lauf auf dem Nürburgring zugezogen hatte.

«Ich hätte nicht gedacht, dass es sich um so schwierigen Bruch handelt. Man hat wirklich extreme Schwierigkeiten, um wieder fit zu werden», sagt ein wieder zuversichtlicher Max Neukirchner. «Ein normaler Oberschenkelbruch dauert sechs Wochen und dann sitzt man wieder auf dem Motorrad, aber beim Oberschenkelhals wirft es einen gleich wieder zurück, sobald man nur ein bißchen zu viel Sport macht.»

Nach wochenlanger Ruhe kann der 32-Jährige wieder fast normal trainieren. «Ich bin jetzt endlich soweit, dass ich jeden Tag Ausdauertraining machen kann», bestätigt der Stollberger. Die Ausdauer ist auch schon wieder sehr sehr gut, was noch ein wenig fehlt ist die Kraft im rechten Bein. Da fehlt auch noch einiges, aber ich mache jeden Tag spezielle Kraft-Aufbautraining.»

Mittlerweile ist Neukirchner wieder bereit, auf seine Yamaha zu sitzen. «Mein Traum wäre, in Le Castellet beim 24-Stunden-Rennen mitzufahre», verrät Max. «Wenn ich das nicht schaffe, dann fahre ich auf jeden Fall das letzte IDM-Rennen in Hockenheim. Wir fahren in zwei bis drei Wochen einen Test, dann weiß ich mehr. Bis dahin habe ich auch von den Ärzten grünes Licht.»

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