Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Martin Vugrinec will dringend aufs IDM-SSP-Podest

Von Esther Babel
Die Rennen in Schleiz hatte der Kroate aus dem Kielbassa Unior Team ausgelassen. Doch am Lausitzring ist der Kawasaki-Pilot wieder mit von der Partie der Supersport-600-Klasse. Große Pläne inklusive.

Beim IDM-Auftakt in Oschersleben war der Kroate Martin Vugrinec erstmals mit dem neuformierten Kielbassa Unior Team angetreten und hatte in der Supersport-600-Klasse gleich mal mit einem vierten Platz vorgelegt. Ganz so geschmeidig ging es für den Kawasaki-Piloten nicht weiter. Beim Rennen auf dem Schleizer Dreieck fehlte er gleich ganz. «In dieser Saison fahre ich zwei Meisterschaften parallel», erklärt er sein Fehlen. «Neben der IDM fahre ich bei der Alpe Adria-Serie mit. Nach dem für mich schlechten IDM-Wochenende in Zolder, hatten wir uns dafür entschieden, den Fokus auf die Alpe Adria zu legen, die zeitgleich mit dem Schleiz-Rennen in Rijeka stattfand.»

Auf dem Lausitzring will man jetzt wieder gemeinsam in der IDM angreifen. «Das Team arbeitet echt gut, wenn man bedenkt, dass es noch ganz neu ist», versichert der Kroate. «Klar gab es einige Dinge, die wir besser machen konnten. Inzwischen läuft es gut. Unser Hauptproblem ist, dass unser Motorrad nicht ganz so konkurrenzfähig ist wie die anderen und ich deswegen viel riskieren muss, um vorne mitzuhalten. Genau das war auch der Grund, warum ich in Zolder gestürzt bin, als ich um einen Platz auf dem Podest kämpfte.»

Vugrinec ist neben Gabriel Noderer einer von zwei Piloten, die in der von Yamaha dominierten Supersport-600-Kategorie auf eine Kawasaki ZX6R setzen. «Bei den restlichen IDM-Rennen bin ich aber jetzt dabei», verspricht Vugrinec. «Im nächsten Jahr möchte ich mich komplett auf die IDM konzentrieren. Das Motorrad bremst mich aktuell ein wenig ein. Ich bin immer der schnellste Kawasaki-Pilot. Im Training und auch im Rennen. Aber es ist einfach schwer, im Training eine wirklich schnelle Runde zu drehen, so dass ich in der Startaufstellung meist nicht den besten Platz habe. Die Rennen selber sind dann ein anderes Thema und die Ergebnisse sind besser.»

«Mein Hauptziel für dieses Jahr war und ist es», erklärt der IDM-Pilot, «alle IDM-Strecken kennenzulernen, denn die meisten sind neu für mich. Aber aufs Podium will ich so schnell wie möglich.»

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