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Leon Bovee-BMW-Pilot bewährt sich nach Klassenwechsel

Von Esther Babel
Nach sechs Jahren in der Supersport-Klasse stieg der Niederländer in die IDM Superbike auf. Noch läuft nicht alles nach Wunsch, doch der erste Podestplatz sprang für ihn schon raus.

Leon Bovee merkte beim IDM-Saisonauftakt auf dem Lausitzring schnell, dass in der IDM Superstock, die gemeinsam mit der IDM Superbike ausgetragen wird, ein schärferer Wind weht. «Nach sechs Jahren in der Supersport-Klasse muss ich mich erst noch zurecht finden», gab er zu.

Im Qualifying landete er bei seinem ersten Superstock-Auftritt auf Startplatz 7, in der Gesamtwertung wurde es Platz 18. Am Abend setzte sich der Niederländer noch mit seinen Mechanikern zusammen. Nur zu gerne wäre er in der Superpole gelandet, aber das haute noch nicht so ganz hin. «Ich habe noch ein paar Probleme mit dem Vorderrad», schilderte der BMW-Pilot vom Team Van Zon-Remeha-BMW.

Besser lief es für ihn dann im ersten Rennen, das er als Vierter der Superstock-Wertung beendete. «Im Ganzen betrachtet, war das schon mal nicht schlecht», meinte er. «Wir haben beim Setting auf jeden Fall in die richtige Richtung gearbeitet. Leider war mein Start nicht so toll und dann hing ich ewig hinter zwei Konkurrenten fest. Als ich da endlich vorbei war, bin ich zwar gleich über eine Sekunde schneller gefahren, doch da war die Lücke nach vorne schon da.»

Im zweiten Rennen lief es gleich noch besser und der Niederländer durfte für den dritten Rang in der Superstock-Wertung einen Pokal mit nach Hause nehmen. «Am Anfang war ich noch nicht so flott, da ich den härten Hinterreifen gewählt hatte», erläuterte er. «Da hatte ich nicht ganz soviel Grip und es war schwer, zu überholen. Als ich dann später allein unterwegs war, konnte ich meine 41er-Rundenzeiten gut fahren.»

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