MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Peugeot verteidigt «Monte»-Platztausch

Von Toni Hoffmann
Wilks im 207 S2000 des britischen Peugeot-Importeurs

Wilks im 207 S2000 des britischen Peugeot-Importeurs

Stéphane Sarrazin schenkte auf Anordnung von oben seinen dritten Platz an seinen Peugeot-Kollegen Guy Wilks.

Stéphane Sarrazin schenkte auf Anordnung von oben seinen dritten Platz an seinen Peugeot-Kollegen Guy Wilks.Artikeltext:

Stéphane Sarrazin beendete im Peugeot 207 S2000 den sportlichen Teil der Rallye Monte Carlo auf dem dritten Platz. An der letzten Zeitkontrolle im Hafen von Monaco aber stempelte sein Beifahrer Jacques-Julien Renucci bewusst drei Minuten zu spät, wofür es 30 Strafsekunden gab. Genau aber diese 30 Strafsekunden reichten, damit sein neuer Kollege Guy Wilks, der im 207 S2000 von Peugeot Grossbritannien die ganze Saison der Intercontinental Rally Challenge bestreitet, einen Platz aufrückt und statt 12 Punkte nun 15 Punkte auf seinem Konto hat. Für Sportwagen-Pilot Sarrazin ist die Rallye Monte Carlo mehr oder weniger ein einmaliger Einsatz.

Peugeot Motorsport-Boss Olivier Quesnel, in der gleichen Funktion auch bei der PSA-Schwester Citroën, verteidigte nun den Platztausch. «Es war meine Entscheidung. Sie machte Sinn, denn Guy Wilks wird die komplette IRC-Saison bestreiten», begründete Quesnel seine Entscheidung.

Wilks zeigte sich nicht besonders von solchen Spielchen angetan. Es sei nicht seine Art, auf eine solche Weise das Podium zu besteigen. «Das war bestimmt nicht der Weg, den ich gehen wollte», meinte Wilks zu seiner Peugeot-Premiere. «Aber was soll ich sagen? Es war eine Entscheidung, die nicht in meinen Händen lag. Alles, was ich tun kann, ist meinen Job zu machen, zu fahren, Der Rest liegt beim Team und beim Hersteller.»

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