Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Zu langsam ist gefährlich!

Von Guido Quirmbach
Mit anderen Regeln vermeidbar: Conway fährt auf Hunter-Reay auf

Mit anderen Regeln vermeidbar: Conway fährt auf Hunter-Reay auf

Nach Conway´s Unfall in der letzten Runde des Indy 500 fordern Blundell und Luyendyk ein Ende des gefährlichen Spritsparens.

Nach dem schweren Unfall von Mike Conway übten sein Manager Mark Blundell und sein Betreuer Arie Luyendyk Kritik an der IRL. Der Unfall sei ihrer Meinung nach vermeidbar gewesen.

Zu dem Crash kam es, als Ryan Hunter-Reay der Sprit ausging und sein Fahrzeug urplötzlich langsamer wurde. Der dicht folgende Conway wurde völlig überrascht und fuhr auf.

«Was am Sonntag geschah, war vermeidbar. Es hätte fatal enden können, nicht nur für die Beteiligten auf der Strecke sondern auch für Zuschauer!» wird Blundell von «Autosport» zitiert. Auch zwei Besucher wurden von Trümmerteilen, die durch den Sicherheitszaun flogen, verletzt.

Der zweifache Indy-Sieger (1990 & 1997) Arie Luyendyk geht ins Detail: «Es ist normal, dass ein Fahrer Benzin sparen will und deshalb langsamer fährt. Aber auf Ovalen geht das nicht. Normalerweise wird ein Fahrer aus dem Rennen genommen, wenn er auf dem Oval zu langsam fährt und damit zur Gefahr wird. Mike hatte keine Chance, der Geschwindigkeitsunterschied war viel zu gross»

In den letzten Runden fuhren viele Piloten, so auch der Sieger Franchitti, noch Rundenschnitte von um die 200 Meilen, während im hinteren Feld zum Teil mehr als 220 Meilen gefahren wurde. Eine vorgeschriebene Menge Restbenzin im Tank, wie in vielen europäischen Serien üblich, könnte laut Luyendyk das Problem lösen.

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