Husqvarna 701: Mehr Power, mehr Elektronik

Von Rolf Lüthi
Zeitgleich mit der Überarbeitung der 690er Modelle von KTM werden auch die Husqvarna 701 Enduro und 701 Supermoto auf den neuesten Stand gebracht. Spartanische Fahrmaschinen sind beide weiterhin.

Nach den beiden Versionen der 690er KTM werden nun auch die 701er Modelle von Husqvarna auf den neuesten Stand gebracht. Verbaut wird die neueste Version des LC4-Motors, Euro-5+-konform, optimierten Steuerzeiten, überarbeiteter Airbox, neuer Benzinpumpe mit höherem Einspritzdruck und neuer Auspuffanlage mit neu platziertem Katalysator. Diese Massnahmen heben die Leistung von 74 auf 79 PS an. Die Wartungsintervalle sind verlängert von 10.000 auf 15.000 km für Ölwechsel und auf 30.000 km für Ventilspielkontrolle.

Im Cockpit ist ein neues TFT-Farbdisplay mit 4,2 Zoll Diagonale verbaut, in dem neu die Motordrehzahl und der eingelegte Gang angezeigt werden. Es gibt einen USB-C-Anschluss, einen neuen LED-Scheinwerfer und neu gestaltete Plastikteile. Geblieben ist der Gitterrohrahmen mit selbsttragendem Kunststoff-Rahmenheck, in dem auch der Tank untergebracht ist. Die einstellbaren Federelemente von WP wurden auf den 2026er Modelljahrgang neu abgestimmt.

Modellspezifisch ausgebaut ist die Assistenz-Elektronik. An der Enduro wie auch an der Supermoto regeln ABS und Traktionskontrolle in Abhängigkeit von der Schräglage. Neu an der Enduro ist in Verbindung mit dem optionalen Rally-Modus die Regelung Dynamic Slip Adjust, welche in Abhängigkeit von der vom Untergrund gebotenen Traktion den Eingriff der Traktionskontrolle reduziert und den Wheelspin erhöht. Das verhindert unnötige oder gar hinderliche Eingriffe der Traktionskontrolle an Auffahrten oder in rutschigen Passagen. Mit einem Knopfdruck kann das ABS ausgeschaltet werden.

An der Supermoto gibt es weiterhin das Supermoto+ ABS, welches am Hinterrad limitierte Slides zulässt und am Vorderrad wie gewohnt regelt. Neu ist das Sport-ABS, welches härtere Bremsdrücke und grössere Schräglagen unter Bremsdruck zulässt. Mit dem optionalen Track-Modus erhält man eine Starthilfe, eine fünfstufige Wheeliekontrolle und eine Motorbremskontrolle. Die Produktion der beiden 701er Versionen von Husqvarna startet noch diesen Monat.

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