MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Brad Binder: Alle Hoffnungen ruhen auf neuer KTM

Von Ivo Schützbach
Brad Binder in Brünn

Brad Binder in Brünn

2020 wird der Südafrikaner Brad Binder im Team Red Bull KTM Tech3 MotoGP fahren. Zuvor will der 23-jährige WM-Achte in der Moto2-Klasse den Spieß herumdrehen.

Im Moto2-GP in Brünn am kommenden Wochenende ist Brad Binder, letztes Jahr WM-Dritter, erstmals mit dem neuen KTM-Chassis unterwegs, an dem auch Xavi Soldevilla mitwirkt, der für FTR Chassis’ für die Moto3- und Moto2-Klasse gebaut hat und jetzt im MotoGP-Testteam von KTM engagiert ist.

Binder klagte bis Assen über zu wenig Stabilität am Hinterrad, eroberte zuletzt aber zwei zweite Ränge. Auf dem Sachsenring verspielte er seinen ersten Saisonsieg gegen Alex Márquez nur um 1,208 sec.

«Ein Stück weit war diese Saison bislang ein Desaster», meinte der KTM-Pilot. «Aber wir hatten für jedes Wochenende etwas Neues und wurden jedes Mal ein bisschen stärker. Die letzten zwei Rennen waren besser, jetzt haben wir ein neues Motorrad. Ich hoffe, dass wir damit bekommen, was uns bislang fehlte und worauf wir warten. Wenn dem so ist, können wir wieder um Siege kämpfen und Punkte gutmachen.»

Binder ist vor Brünn WM-Achter, auf Leader Márquez (vier Saisonsiege) fehlen 52 Punkte. Es sind aber noch zehn Rennen zu fahren, in denen es 250 Punkte zu erobern gibt. Pol Espargaró hat einen ähnlichen Vorsprung 2013 auf Scott Redding wettgemacht und den WM-Spieß umgedreht.

2020 wird Binder an der Seite von Miguel Oliveira im Team Red Bull KTM Tech3 MotoGP fahren. «Das ich für nächstes Jahr aufsteige, ist sehr aufregend», gibt der 23-Jährige zu. «Ich weiß, dass es eine Riesenaufgabe wird, aber ich bin bereit für diese Herausforderung. Das ist eine grandiose Gelegenheit für mich, ich bin der erste Südafrikaner seit langer Zeit in der Königsklasse. Das ist gut für mich und für mein Land.»

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