Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Sandro Cortese: «Ich sah Tom neben der Piste...»

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese auf der Kalex

Sandro Cortese auf der Kalex

Sandro Cortese vermutet, Tom Lüthi sei mit dem rechten Arm in der Hinterradschwinge eingeklemmt worden.

«Jetzt bin ich erleichtert und kann beruhigt für drei Tage nach Hause fliegen», stellte Sandro Cortese fest, nachdem er sich am dritten und letzten Testtag in Valencia um 0,9 Sekunden gesteigert und mit einer Zeit von 1:36,733 min den ansehnlichen 21. Tagesrang erzielt hatte.

Damit fuhr der Moto3-Weltmeister ungefähr gleich schnell wie die Moto2-GP-Sieger Alex De Angelis und Yuki Takahashi.

«Das war gut heute», fasste Cortese zusammen. «Ich habe einfach das umgesetzt, was ich mir gestern nach dem Studium der Datenaufzeichnungen vorgenommen habe. Das heisst, ich habe härter gebremst, dann die Maschine am Scheitelpunkt früher aufgerichtet und so hart wie möglich beschleunigt. Das ist ohne grosse Anstrengungen gegangen. Wenn du einmal verstanden hast, wie es geht, kannst du dich Schritt für Schritt verbessern. Ich bin einer, der so etwas rasch lernen und dann gleich umsetzen will. Das ist heute gut gelungen. Ich bin diese Zeiten auch konstant gefahren, dazu mit gebrauchten Reifen. Mit Öhlins-Techniker Graeme Irvine haben wir noch ein paar Sachen ausprobiert, damit die Reifen länger halten.»

Sandro Cortese kam wenige Augenblicke nach dem Sturz von Tom Lüthi und Ratthapark Wilairot zur Unfallstelle. «Ich sah Tom neben dem Motorrad liegen. Ich fürchte, er hat sich den Arm zwischen Hinterrad und Schwinge eingeklemmt. Deshalb hat er sich so arg verletzt.»

Die Bilder vom dritten und letzten Moto2/Moto3-Testtag in Valencia fnden Sie HIER

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