Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Tom Lüthi wagt Comeback-Versuch in Texas

Von Matthias Dubach
Tom Lüthi: Erstmals seit dem Valencia-Test wieder auf der Suter

Tom Lüthi: Erstmals seit dem Valencia-Test wieder auf der Suter

Am Dienstag fliegt der Schweizer in die USA. Lüthi fühlt sich genügend fit, um im Training einen Fahrversuch zu unternehmen.

Es wäre das Comeback des Jahres: Moto2-Pilot Tom Lüthi fliegt am Dienstag nach Austin, wo am Wochenende der Texas-Grand-Prix stattfinden wird. «Ja, Tom ist soweit wieder fit», bestätigt Interwetten-Paddock-Teammanager Terrell Thien.

Der Schweizer Suter-Fahrer fühlt sich rund neun Wochen nach seinem schweren Unfall beim Valencia-Test wieder genügend hergestellt, um im ersten freien Training am Freitag zumindest einen Fahrversuch zu wagen. Die Rückkehr war zunächst eigentlich für den dritten GP des Jahres in Jerez am 5. Mai vorgesehen.

Zu verlieren hat Lüthi in Austin nach seinen schweren Armverletzungen nichts – auch wenn er nach zwei Runden auf dem Circuit of the Americas feststellt, dass die Fitness noch nicht für ein ganzes Rennwochenende ausreicht, kann er immer noch zum ursprünglichen Plan des Jerez-Comeback zurückkehren. Theoretisch könnte Ersatzmann Sergio Gadea (Rang 20 in Katar) die Suter für den Rest des Wochenendes wieder übernehmen. Aber es steht noch nicht fest, ob der Spanier überhaupt nach Texas reisen wird.

Trotz des Comeback-Versuchs des 26-Jährigen wäre ein Renneinsatz eine grosse Überraschung. Denn die Verletzungen waren massiv: Ellbogengelenk rechts völlig zertrümmert, Elle, Speiche und Oberarm gebrochen, drei Bänder im AC-Gelenk beim Schlüsselbein gerissen – das war die triste Bilanz nach dem Abschuss durch Ratthapark Wilairot am 14. Februar in Valencia. Lüthi sagte noch vor drei Wochen: «Ich könnte zum Beispiel noch keinen Hamburger mit beiden Händen essen. Ich würde die rechte Hand nicht zum Mund bringen.»

Entscheidend wird der Zustand der Schulter sein. MotoGP-Pilot Ben Spies etwa klagt noch ein halbes Jahr nach einer Schulterverletzung, dass er noch nicht bei 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit ist.

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