MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Sandro Cortese: WM-Punkte sind fix eingeplant

Von Otto Zuber
Sandro Cortese: Trotz fehlendem Training der Einzug in die Top-Ten des Qualifyings

Sandro Cortese: Trotz fehlendem Training der Einzug in die Top-Ten des Qualifyings

Beim Indianapolis-GP kann der Kalex-Pilot zum zweiten Mal in seiner Moto2-Rookie-Saison aus den Top-Ten starten. Der Motorschaden am Samstagmorgen fiel nicht ins Gewicht.

Nachdem das dritte freie Training am Samstagvormittag in Indianapolis für Sandro Cortese vom Dynavolt-Intact GP-Team mit zwei Runden und einem kaputten Motor sehr kurz ausfiel, konnte der 23-Jährige im später stattfindenden Qualifying einen hervorragenden zehnten Startplatz erzielen – nach dem neunten Rang von vor zwei Monaten in Barcelona sein bisher zweites Top-Ten-Qualifying-Ergebnis der Saison.

Betrug sein Abstand zur Spitze damals aber noch eine Sekunde, so kam der Moto2-Rookie in Indy mit dem über die Mittagspause eingebauten frischen 600-ccm-Einheitsmotor von Honda bis 0,538 sec an die Pole-Position-Zeit von Scott Redding heran.

Cortese: «Der Tag hatte zunächst mit einem Motorschaden nicht ganz so gut angefangen. Da geht man natürlich mit keinem allzu sicheren Gefühl in das Qualifying. Aber ich habe mich gleich gut zurechtgefunden. Es hat ein paar Runden gedauert, das Motorrad wieder abzustimmen, weil der Grip natürlich erheblich besser war als gestern. Das Ziel waren die Top-Ten, das haben wir erreicht und jetzt freue ich mich auf das Rennen. Ich denke, dass wir wieder Punkte mitnehmen können. Großes Lob an die Mechaniker und an die ganze Truppe, denn das Motorrad in so kurzer Zeit wieder rennfähig zu machen, war eine tolle Leistung.»

Teamchef Jürgen Lingg war von der Leistung des Moto3-Weltmeisters ebenfalls angetan: «Es hatte sich eigentlich gestern schon abgezeichnet, dass Sandro die Strecke liegt und dass er sich mit dem Setup und dem Motorrad wohl fühlt. Am Samstagmorgen hatten wir etwas Pech. Gestern hatte Sandro schon Probleme mit dem Motor, also haben wir nochmal alles kontrolliert und ein paar Sachen getauscht, aber er ist trotzdem kaputtgegangen. Dadurch haben wir das komplette freie Training verloren. Im Qualifying haben wir dann, denke ich, alles richtig gemacht und mit einem neuen Motor fiel es auch Sandro wesentlich leichter. 0,5 sec hinter der Spitze und zweieinhalb Zehntel hinter dem dritten Platz kann sich absolut sehen lassen.»

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