Scott Redding unter Druck: «Die WM bleibt spannend»

Von Oliver Feldtweg
Moto2-WM-Spitzenreiter Scott Redding liegt nur noch 23 Punkte vor Misano-Sieger Pol Espargaró. Er bleibt aber zuversichtlich und zeigt sich kampfmutig.

In der Moto2-Weltmeisterschaft 2013 schwingt das Pendel zwischen den Kalex-Piloten (Marc VDS Racing) Scott Redding und Herausforderer Pol Espargaró (Team Tuenti HP 40 von Sito Pons) dauernd hin und her. Beim Misano-GP hat der Spanier durch seinen vierten Saisonsieg den Rückstand auf den Briten auf 23 Punkte verkürzt. Fünf Rennen sind noch zu fahren – es sind also noch 125 Punkte zu vergeben.

Redding kassierte in Italien für Platz 6 nur zehn Punkte, Espargaró deren 25. «Wir hatten Mühe beim Rausfahren aus der Kurve auf die Gegengerade», berichtete Redding bei motogp.com. «Im Infield war ich schneller. Aber immer wenn ich die Vorderleute erwischt habe, habe ich den Anschluss gleich wieder eingebüsst. Ich habe den Hinterreifen zu stark beansprucht. Und am Schluss hatte ich nicht mehr genug Grip, um Domi Aegerter zu überholen. Aber ich habe viel Druck gemacht, um vor Johann Zarco zu bleiben.»

Er habe am ganzen Wochenende kein grossartiges Gefühl für sein Motorrad gefunden, schilderte der englische WM-Leader. «Wir wissen nicht, warum das so ist. Auf manchen Strecken passiert uns das. Ich bin froh, dass ich noch Platz 6 gerettet und mich in der Schlussrunde um eine Position verbessert habe. Es war ein mühsames Wochenende, und wir sind glimpflich davon gekommen.»

Redding bezeichnete Espargarós Siegesfahrt als eindrucksvoll, er hielt aber fest, dass Pol in Silverstone nur Achter gewesen sei...

«Pol hat in Misano ein gutes Rennen gezeigt. Ich habe mir die Highlights im Fernsehen angeschaut», erzählt Scott, der 2014 bei Gresini einen Honda-Production-Racer in der MotoGP fährt. «Aber Pol hat auf mich nicht so viele Punkte rausgeholt wie ich auf ihn in Silverstone... Es bleibt eng und spannend. In Aragón geht das Spiel in einer Woche weiter.»

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