MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Youichi Ui: Fahrercoach, Teamchef und Testfahrer

Von Jordi Gutiérrez
Youichi Ui 2003 zu seiner Derbi-Zeit

Youichi Ui 2003 zu seiner Derbi-Zeit

Der elffache GP-Sieger Youichi Ui ist im Motorradsport nach wie vor an vielen Fronten aktiv. Er sucht asiatische Talente für die Weltmeisterschaft.

Einen alten Bekannten treffen wir momentan manchmal wieder im MotoGP-Paddock: Youichi Ui, inzwischen 43 Jahre alt, elffacher 125-ccm-GP-Sieger in den Jahren 2000 und 2001, in diesen beiden Jahren war er auch Vizeweltmeister auf Derbi.

«Ich arbeite für das Petronas-Yamaha-Malaysia-Team», schildert der Japaner. «Bisher ist Zamri Baba bei uns gefahren, aber ist ist zu Honda gewechselt. Letztes Jahr ist mein Team mit dem Thailänder Decha Kraisart beim Sepang-GP mit einer Wildcard auf einem Bike des Tech3-Teams in der Moto2-WM mitgefahren. Ich helfe dem Team bei der Suche nach jungen, talentierten Fahrern aus Asien. Wir wollen mehr Asiaten in die WM bringen. Die Teamdirektoren haben mich als Fahrercoach engagiert. Deshalb besuche ich in Sepang bei den MotoGP-Tests immer wieder meine alten Freunde im GP-Fahrerlager, wenn es mir die Zeit erlaubt.»

«Ich reise jeden Monat einmal von Japan nach Malaysia. Aber ich habe auch in Japan eine Aufgabe», erzählte der kleine Japaner. «Ich habe ein Team in der japanischen Supersport-Championship, da betreue ich drei junge Fahrer, einer ist aus Malaysia. Die Besten sollen irgendwann in die Moto2-WM kommen. Der Name des Teams ist 41, das ist meine Startnummer gewesen.»

Manchmal schwingt sich Youichi Ui noch selber in den Sattel. «Ich teste die Moto3-Maschine von Iodaracing», sagt er.
Das ist nicht verwunderlich: Zu Uis Derbi-Zeit war der heutige Ioda-Teambesitzer Giampiero Sacchi General Manager der Rennabteilungen der Piaggio Group mit den Marken Aprilia, Gilera und Derbi.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 21.09., 00:10, ServusTV
    Formel 2: FIA-Meisterschaft
  • So. 21.09., 00:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 21.09., 03:00, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • So. 21.09., 04:20, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 21.09., 04:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 21.09., 05:10, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • So. 21.09., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 21.09., 07:00, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • So. 21.09., 07:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 21.09., 08:00, Eurosport
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C2009212013 | 5