Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Sandro Cortese in Aragón: «Komplett neue Richtung»

Von Sharleena Wirsing
Sandro Cortese in Aragón

Sandro Cortese in Aragón

Nachdem Sandro Cortese in Jerez die Zielflagge nicht sah, kam der Test in Aragón für das Team Dynavolt Intact GP sehr gelegen. «Ich bin sehr zufrieden», erklärte Cortese.

Optimale Bedingungen, Sonnenschein und warme Temperaturen, erlaubten der Moto2-Mannschaft, ihr ausgiebiges Testprogramm im MotorLand Aragón erfolgreich zu absolvieren. Der 5,1 Kilometer lange Kurs bietet Bergauf-Bergab-Passagen, schnelle Linkskurven sowie eine extrem lange Gerade.

Am Mittwoch und Donnerstag wurde jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr, mit einer Stunde Mittagspause, auf der spanischen Strecke getestet. ??Cortese erlebte zwar erneut zwei kleinere Stürze, doch er spulte an beiden Tagen eine Renndistanz von 22 Runden ab.

Dabei gelang ihm eine Bestzeit von 1:54,230 min. Insgesamt fuhr er 107 Runden, was 543 Kilometern entspricht. Zum Vergleich: die Pole-Zeit 2014 lag bei 1:54,073 min.

«Ich bin sehr zufrieden mit dem Test», sagte Sandro Cortese nach zwei arbeitsreichen Tagen auf seinem Kalex-Bike. «Wir haben einiges ausprobiert und eine komplett neue Richtung eingeschlagen. Ich bin davon überzeugt, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben. Das wird uns für die kommenden Rennen viel bringen.?»

Getestet wurden unter anderem Fahrwerkselemente von Öhlins sowie neue Aerodynamik-Teile von Kalex. «Die Bedingungen waren natürlich perfekt. Wir konnten unseren Testplan schon am ersten Tag fast komplett abarbeiten», freute sich Teamchef und Technischer Direktor Jürgen Lingg. «Wir haben neue Fahrwerkskomponenten von Öhlins ausprobiert, wovon einige Dinge positiv waren. Das müssen wir jetzt noch genau analysieren. Die Rundenzeiten waren auf jeden Fall recht ansprechend.»

Das nächste Rennwochenende findet in Le Mans von 15. bis 17. Mai statt. «Am Donnerstag haben wir noch unterschiedliche Geometrie-Varianten für das Motorrad bewertet. Das soll Sandro ein besseres Bremsverhalten bieten. Denn wie es scheint, hatten wir diesbezüglich in Jerez ein kleines Handicap«, erklärte Jürgen Lingg weiter. «Ich glaube, wir haben eine gute Lösung gefunden. Mit Sicherheit sind wir einen kleinen Schritt weitergekommen. Daher bin ich zuversichtlich für Le Mans.»

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