Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Marcel Schrötter nach Frühstart: «Zarco zuckte»

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter in Katar

Marcel Schrötter in Katar

In seinem ersten Rennen für das AGR-Team auf Kalex erlebte Marcel Schrötter eine herbe Enttäuschung. Er zuckte am Start und wurde bestraft. «Ein dummer Fehler», räumte er ein.

Sieben der Top-8 in der Startaufstellung wurden nach einem Frühstart mit Durchfahrts- oder Zeitstrafen belegt. Lowes, Rins, Zarco und Schrötter erhielten früh eine Durchfahrtsstrafe. Nakagami kurz darauf. Morbidelli und Cortese wurden erst nach dem Rennen mit Zeitstrafen belegt. Schrötter reihte sich nach seiner Strafe auf Platz 25 wieder in das Feld ein.

Bei seinem ersten Rennen mit der Kalex des AGR-Teams erreichte Schrötter am Ende nur den 17. Rang und blieb punktelos. «Ja klar habe ich es gemerkt, Zarco zuckte direkt vor mir. Ich habe natürlich gehofft, dass es übersehen wird und sie sich mehr auf Zarco konzentrieren», blitzte beim bitter enttäuschten Bayer kurz ein Lächeln auf.

«Doch es wurde natürlich genau analysiert, ich sah dann auf meinem Display das blaue Licht. Das ist natürlich eine riesige Enttäuschung durch so einen blöden Fehler, weil andere vor mir zuckten. Natürlich schaut man nur auf das rote Licht, aber im Augenwinkel sieht man, wenn sich die Leute vor einem bewegen. Man will so früh wie möglich los und ist schon am Limit, doch es war ein dummer Fehler, der uns das gesamte Wochenende ruinierte. Wir haben vorher ganz gute Arbeit geleistet. Ich habe dann versucht, das Rennen ordentlich fertig zu fahren und noch etwas daraus zu lernen. Ich habe versucht, konstant zu fahren, ins Ziel zu kommen und Erfahrungen zu sammeln», schilderte Schrötter.

Die Enttäuschung ist groß. «Wir haben an diesem Wochenende gesehen, dass wir schnell sind. Trotzdem müssen wir noch mehr arbeiten und besser werden. Dann sehen wir, wie es in Argentinien läuft.»

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