MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Philipp Öttl (10.): Lob von Race Director Mike Webb

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl aus dem Team Schedl GP Racing

Philipp Öttl aus dem Team Schedl GP Racing

Ab dem Japan-GP werden Moto3-Fahrer, die auf den Windschatten schneller Gegner warten, noch härter bestraft. Philipp Öttl aus dem Team Schedl GP Racing ist oft alleine unterwegs, wofür ihn Race Director Mike Webb lobt.e

Race Director Mike Webb schärfte den Moto3-Piloten vor dem Japan-GP nochmals ein, dass das Warten auf schnelle Gegner, vor allem im Qualifying, nun noch härter bestraft wird. «Wir haben neue, harte Regel, was das Warten angeht. Beim ersten Mal wird der Fahrer zwölf Plätze nach hinten versetzt. Beim zweiten Mal muss der Fahrer von ganz hinten starten. Beim dritten Mal aus der Box, beim vierten Mal darfst du dann zuhause bleiben», berichtete Philipp Öttl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Mike Webb sagte dann zu den anderen Fahrern. Binder und Öttl können es doch auch ohne Windschatten, also macht ihr das auch so. Das war schon ein schönes Lob», freute sich der Bayer, der in Aragón in der Spitzengruppe mitgemischt hatte.

In den ersten beiden Moto3-Trainings in Motegi hatte Öttl die Plätze 11 und 10 belegt. Mit einer Zeit von 1:57,670 min büßte er 0,688 sec auf die Bestzeit von Enea Bastianini ein. «Ja, der erste Tag war okay, es passt. Im zweiten Training haben wir mit einem neuen weichen Vorderreifen begonnen und mit einem gebrauchten weichen Hinterreifen, der am Ende 26 Runden drauf hatte. Ich bin richtig gute Zeiten gefahren. Überraschenderweise sieht es so aus, als wäre der weiche Reifen diesmal auch im Rennen eine gute Variante. Nach 26 Runden konnte ich noch eine 1:58,1er-Zeit fahren. Der Grip ist besser und auch länger vorhanden. Am Ende haben wir nochmal die Medium-Reifen ausprobiert. Vorne war er besser als der weiche, aber hinten schlechter. Er hatte nicht den Grip, den ich erwartet hatte. Trotzdem müssen wir schauen, dass wir auch auf den Medium-Reifen schnell sind, denn von den weichen Reifen haben wir nicht so viele. Falls der weiche wirklich der Rennreifen wird, müssen wir einen aufheben und auch im Qualifying brauchen wir einen. Bisher war der weiche Hinterreifen für das Rennen nie ein Thema. Natürlich muss man damit aufpassen, aber ich denke, dass viele Teams gerade in diese Richtung arbeiten.»

Wo liegen noch die Schwächen beim Set-up? «Die Maschine geht noch nicht so schön in die Kurven rein. Es fehlt noch etwas, wenn ich die Bremse löse. Vielleicht müssen wir noch die Motorbremse umstellen. Mit dem weichen Hinterreifen haben wir hinten guten Grip, aber mit dem Medium nicht. Daran sollten wir noch arbeiten.»

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