MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Maximilian Kofler (KTM/31.): Mission vorerst erfüllt

Von Helmut Ohner
Maximilian Kofler (KTM) bei seinem Wildcard-Einsatz auf dem Red Bull Ring

Maximilian Kofler (KTM) bei seinem Wildcard-Einsatz auf dem Red Bull Ring

Als Wildcard-Pilot zog sich Maximilian Kofler ordentlich aus der Affäre. Der 16-jährige Oberösterreicher belegte im Qualifying für den Moto3-WM-Lauf auf dem Red Bull Ring den 31. Platz.

Obwohl er noch nicht lange auf einem Moto3-Motorrad sitzt steckte sich Maximilian Kofler für den Heim-Grand-Prix auf dem Red Bull Ring hohe Ziele. «Zumindest den zweiten Wildcard-Piloten möchte ich hinter mir lassen», ließ der Schüler aus Attnang-Puchheim im Gespräch mit SPEEDWEEK.com wissen. Letztendlich landete nicht nur der Mexikaner Gabriel Martinez-Abrego hinter ihm, sondern auch der finnische Stammfahrer Patrik Pulkkinen.

«Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Platzierung zufrieden. Leider habe ich keine perfekte Runde erwischt. Im letzten Umlauf hat mich wieder ein Gegner neben die Strecke gedrängt und ich konnte meine neuen reifen nicht ausnutzen. An diese Härte muss man sich erst einmal gewöhnen. Da nimmt niemand auf Andere Rücksicht. Sogar Teamkollegen schenken sich nichts.»

Hannes Maxwald, früher selbst erfolgreicher Rennfahrer auf der Straße und im Supermoto und jetzt Crew-Chief und Riding Coach, kann die Leistung seines Schützlings einzuschätzen. «Für Maximilian ist es erst das sechste Rennwochenende auf einem Moto3-Motorrad. Dafür schlägt er sich wirklich gut. Natürlich hat er noch Schwächen, aber das liegt an seiner mangelnden Erfahrung. Aber eine Verbesserung ist deutlich zu sehen.»

Auch für das Rennen hat sich Kofler, der in der italienischen Meisterschaft mit guten Starts zu überzeugen weiß, einiges vorgenommen. «Ich möchte das Rennen in erster Linie beenden, um so viel wie möglich zu lernen. Und dann möchte ich natürlich nicht Letzter werden. Wenn ich vom Start mit der letzten Gruppe mitkomme, dann könnte mir das vielleicht auch gelingen.»

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