Formel 1: Esteban Ocon disqualifiziert

Makar Yurchenko: Ein Russe fährt 2018 bei CIP auf KTM

Von Günther Wiesinger
Makar Yurchenko

Makar Yurchenko

Das französische CIP-Moto3-WM-Team tauscht beide Fahrer aus und tritt 2018 mit Jules Danilo und dem schnellen Russen Makar Yurchenko (19) an.

Der Franzose Alain Bronec, von 2010 bis 2012 auch Besitzer des Technomag-Moto2-Teams, für das damals auch der 2010 in Misano tödlich verunglückte Shoya Tomizawa fuhr, tritt in diesem Jahr in der Moto3-WM mit Marco Bezzecchi und Manuel Pagliani auf, es wird mit Material von Mahindra gefahren.

Für nächstes Jahr steigt das CIP-Team auf KTM um, Bezzecchi wurde Bronec vom deutschen Saxoprint-Prüstel-KTM-Team abspenstig gemacht.

Ein Weitermachen mit Pagliani, nach 13 Rennen mit sechs Punkten (15. in Silverstone, Elfter in Misano) in der WM an 28. Stelle, stand nie wirklich zur Debatte.

Jetzt ist durchgesickert, wer 2018 neben Jules Danilo (er kommt vom Marinelli Rivacold-Honda-Team) die Nummer 2 sein wird.

Es handelt sich um Makar Yurchenko, ein Russe, der über den Landesverband von Kasachstan eine saftige Mitgift mitbringt. Er ist 19 Jahre alt, wohnt in St. Petersburg, ist 175 cm groß und 58 kg schwer.

Yurchenko ist aktuell Neunter der CEV-Repsol-Junioren-WM auf einer KTM des Teams Reale Avintia Academy mit einem zweiten und einem dritten Platz. Seinen ersten Podestplatz schaffte er in Albacete. Dazu bestreitet Murchenko die russische Superbike-Meisterschaft, er fährt dort unter die Top-3; er will 2018 noch einen Moto3-WM-Wildcard-Einsatz absolvieren.

Murchenko wird der erste Russe im GP-Sport seit seit Vladimir Ivanov 2010 bei Gresini mit Geld des ominösen «Crimea Circuits» (ein Circuit auf der Insel Krim) antrat. Im Jahr davon war der Russe Vladimir Leonov für das Kiefer-Moto2-Team auf Suter als Teamkollege von Stefan Bradl in der WM unterwegs.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 21.09., 14:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 21.09., 14:40, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • So. 21.09., 15:25, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • So. 21.09., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 21.09., 17:30, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • So. 21.09., 18:10, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • So. 21.09., 19:00, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • So. 21.09., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 21.09., 19:15, Das Erste
    Sportschau
  • So. 21.09., 19:30, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C2109054513 | 10