Formel 1: Esteban Ocon disqualifiziert

Teamchef Max Biaggi trauert um Papa Pietro

Von Günther Wiesinger
Max Biaggi mit Papa Pietro

Max Biaggi mit Papa Pietro

Max Biaggi reiste gestern abend aus Le Mans zurück nach Paris und flog heute nach Rom, weil Papa Pietro im Sterben lag. Jetzt trauert er um seinen Vater.

Der sechsfache Motorrad-Weltmeister Max Biaggi musste heute einen schweren Schicksalsschlag verkraften: Sein geliebter Papa Pietro ist heute in Rom verstorben.

Biaggi war gestern bereits in Le Mans, weil in seinem Max Racing Team der Spanier Aron Canat auf KTM die Moto3-Weltmeisterschaft anführt. Max wollte nach dem Rechten sehen, er hat im August 2018 ein Joint Venture mit dem Südmetall-Team von Peter Öttl vereinbart, die beiden teilen sich die Arbeit auf.

Am Freitagabend bekam Max Biaggi aus Italien die Nachricht, dass sein Vater im Sterben lag. Dario Raimondi, Teamkoordinator beim Aprilia Racing Team Gresini und zu Biaggis Superbike-WM-Zeiten bei Aprilia für die SBK zuständig, fuhr seinen Freund sofort zum Flughafen Charles De Gaulle nach Paris. Samstagfrüh flog Max zurück nach Rom.

Am Samstagnachmittag verstarb Pietro Biaggi im Alter von 76 Jahren. Er hatte die Karriere des Juniors jahrelang liebevoll und aufopferungsvoll unterstützt, schon als Max in der nationalen Sport-Production-Klasse seine ersten Gehversuche im Motorradsport unternahm.

Pietro war als Mechaniker tätig, als Chauffeur des Renntransporters und als Koch. 2017 bangte Pietro wochenlang um das Leben von Max, als der Champion bei einem Supermoto-Crash in Latina lebensgefährlich verletzt wurde.

Unser Beileid geht an Max Biaggi und seine Familie, auch Schwester Vanesse und die Kinder von Max.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 21.09., 11:40, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • So. 21.09., 12:25, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • So. 21.09., 13:15, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • So. 21.09., 14:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 21.09., 14:40, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • So. 21.09., 15:25, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • So. 21.09., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 21.09., 17:30, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • So. 21.09., 18:10, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Aserbaidschan
  • So. 21.09., 19:00, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C2109054513 | 10