Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Cal Crutchlow: Neuer Honda-Motor keine Offenbarung

Von Frank Aday
Cal Crutchlow beim Valencia-Test

Cal Crutchlow beim Valencia-Test

Auch Cal Crutchlow aus dem LCR-Team durfte in Valencia den neuen Honda-Motor für die RC213V testen. Doch wie bei Márquez und Pedrosa hielt sich auch bei ihm die Begeisterung in Grenzen.

Cal Crutchlow testete in Valencia, wie auch die Repsol-Honda-Piloten Marc Márquez und Dani Pedrosa, eine neue Motorenversion. Es scheint sich dabei um einen «long bang» zu handeln. Dies ist ein Triebwerk mit einer Zündfolge, die eine weniger explosive Leistungsentfaltung bietet, da jeweils zwei Zylinder des V4-Triebwerks gleichzeitig zünden.

Crutchlow, der die Saison als bester Pilot aus einem Satelliten-Team abgeschlossen hatte, drehte am zweiten Testtag in Jerez 63 Runden und landete mit 1:30,709 min auf dem sechsten Platz hinter Werkspilot Pedrosa, auf den er nur 0,023 sec einbüßte. Im Vergleich zu seiner eigenen Qualifying-Zeit vom Samstag war Crutchlow sogar 0,321 sec schneller.

Trotzdem war er vom neuen Honda-Motor nicht restlos begeistert. «Wir haben unseren Plan zum Großteil abgearbeitet. Im Hinblick auf die Settings der Maschine war ich recht zufrieden. Wie ihr wisst, haben wir den einen Motor ausprobiert. Doch am Ende gab es positive und negative Punkte. Diese Information haben wir auch an Honda weitergegeben. Ich denke trotzdem, dass sie einen guten Job machen, denn im Moment ist es nicht einfach zu erkennen, welche die beste Richtung ist. Sie kennen nun unsere Einschätzung und können weiterarbeiten», erklärte der 31-Jährige aus dem LCR-Honda-Team, der 2016 die Rennen in Brünn und auf Phillip Island gewonnen hatte.

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