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Sete Gibernau: Seine Feindschaft mit Valentino Rossi

Von Günther Wiesinger
Durch seine Anwesenheit beim MotoGP-Test in Sepang rückte Sete Gibernau wieder ins Rampenlicht. SPEEDWEEK.com blickt auf Katar 2004 und Jerez 2005 zurück.

Der neunfache GP-Sieger Sete Gibernau agierte beim Sepang-Test als Riding Coach und Mentaltrainer für Dani Pedrosa. Manuel «Sete» Gibernau war 2003 und 2004 Valentino Rossis schärfster Widersacher in der MotoGP-WM, er wurde jeweils Vizeweltmeister.

Im Oktober 2004 legte das Gresini-Honda Team Protest gegen Rossis Yamaha-Team weil, weil dessen Crew dem sandigen, dreckigen Startplatz auf dem Losail Circuit in Doha/Katar mit Hilfe von Besen und Burn-outs von Paddock Scootern zu mehr Grip verholfen hatte. Das widersprach den Vorschriften, Rossi wurde auf den letzten Startplatz strafversetzt – und stürzte bei der Aufholjagd im Rennen.

Der Italiener würdigte danach Gibernau jahrelang keines Blickes mehr, der Spanier gewann nie mehr ein Rennen. Und beim Jerez-GP im Mai 2005 drängte Rossi den führenden Honda-Fahrer durch einen Rammstoss ins Kiesbett – Rossi siegte vor Gibernau.

Auf den Tribünen schrien Tausende Gibernau-Anhänger «Rossi, hijo de puta» (Rossi, du Hurensohn). Doch der Weltmeister feierte fröhlich auf dem Siegerpodest – als sei nichts geschehen.

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