Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Tom Lüthi (22.): «Näher dran als in anderen Rennen»

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi in Brünn

Tom Lüthi in Brünn

«Insgesamt kein schlechter Tag, nur das Ende frustriert mich», meinte der Schweizer Tom Lüthi aus dem Team Marc VDS Honda nach Platz 22 in den beiden freien MotoGP-Trainings am Freitag in Brünn.

Tom Lüthi gewann in Brünn 2017 das Moto2-Rennen, ein MotoGP-Testtag vor diesem Wochenende helfen dem Rookie auf der im Wald eingebetteten Strecke in Südmähren ebenfalls. «Wir sind nicht so weit weg wie bei anderen Rennen dieses Jahr», meinte der Moto2-Vizeweltmeister nach den zwei freien Trainings am Freitag. Als 22. hat er 1,753 sec Rückstand auf die Bestzeit von Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa. «Das ist sicher auf den Testtag zurückzuführen, dort konnten wir Erfahrungen sammeln. Aber die anderen schlafen auch nicht, wir müssen schauen, dass wir dranbleiben und uns verbessern.»

«Insgesamt kein schlechter Tag, nur das Ende frustriert mich», meinte der Schweizer aus dem Team Marc VDS Honda. «Mit dem weichen Hinterreifen hatte ich ein gutes Gefühl, nur die Platzierung passt nicht. Ich dachte, mir gelingt ein größerer Schritt nach vorne. Die Balance stimmt noch nicht, wir wissen aber, in welche Richtung wir mit dem Motorrad arbeiten müssen.»

Brünn leitet die zweite Saisonhälfte ein, es stehen noch zehn Rennen an. «Das war eine kurze Sommerpause, aber es war gut, etwas Abstand zu gewinnen», hielt Lüthi fest, der in seiner ersten MotoGP-Saison noch nie in die Punkte fuhr, während Teamkollege Franco Morbidelli (am Freitag 19.) bereits 19 eroberte.

Einfach werden Punkte auch in Brünn nicht. Lüthi: «Der erste Tag war sehr heiß, es soll das ganze Wochenende so sein. Das bedeutet, dass es mit den Reifen sehr speziell wird. Ich hoffe, dass ich aus dem Sachsenring-GP etwas gelernt habe, wo ich die Reifen verheizte.»

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