MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Danilo Petrucci (Ducati): «Es braucht noch mehr»

Von Jordi Gutiérrez
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Ducati-Werkspilot Danilo Petrucci beendete den ersten Jerez-Testtag auf dem 14. Platz. «Es ging nie um die Rundenzeiten», betonte der Italiener hinterher, und erklärte: «Wir haben keine grossen Fortschritte erzielt.»

Danilo Petrucci, der den Spanien-GP auf der fünften Position beenden konnte, hielt sich am Test-Montag nicht mit der Jagd nach einer guten Rundenzeit auf. Der Ducati-Aufsteiger konzentrierte sich vielmehr darauf, viele verschiedene Teile und Abstimmungen zu testen – wenn auch mit mässigem Erfolg, wie er hinterher gestand: «Wir haben viele verschiedene Komponenten und Einstellungen ausprobiert aber nichts gefunden, das uns wirklich nach vorne bringt.»

Der Italiener, der nach 61 Runden auf der spanischen Piste mit 1:37,720 min den 14. Platz in der Tageszeitenliste belegte, beteuerte: « Es ging nie um gute Rundenzeiten, ich war immer mit dem harten Hinterreifen unterwegs, denn wir haben speziell an unserer Pace mit stark gebrauchtem Hinterreifen gearbeitet. Ich bin happy, dass wir so viel ausprobiert haben, aber es braucht noch mehr, um besser zu werden.

Es wäre bereits ein Fortschritt, wenn man wüsste, was man braucht, betonte «Petrux», und fügte an: «Wir haben verschiedene Reifen ausprobiert und auch speziell am Set-up für Le Mans gearbeitet. Klar ist, dass das Turning im Moment niht perfekt ist, und das heisst, dass wir keinen wirklich guten Kurvenspeed hinbekommen, ohne dass wir beim Rausbeschleunigen darunter leiden.»

Und das ist nicht die einzige Baustelle. «Auf den neuen Reifen war ich auch nicht so schnell», seufzte der 28-Jährige, der sich tröstete: «Das Positive ist, dass mein Speed auf den gebrauchten Reifen ziemlich stark war.» Und was sagt er zu den neuen Reifen: «Die sind kein grosser Unterschied, zumindest im Vergleich zu den mittelharten Reifen. Für uns war dies der schlechteste Reifen. Deshalb sind die neuen Gummis ein kleiner Fortschritt. Aber sie kommen nicht an den harten Reifen heran, den wir im Rennen einsetzen.

MotoGP-Test, Jerez, 6. Mai:

1. Quartararo, Yamaha, 1:36,379 min
2. Crutchlow, Honda, 1:36,797, + 0,418 sec
3. Morbidelli, Yamaha, 1:37,093, + 0,714
4. Pol Espargaró, KTM, 1:37,114, + 0,735
5. Viñales, Yamaha, 1:37,226, + 0,847
6. Mir, Suzuki, 1:37,233, + 0,854
7. Márquez, Honda, 1:37,260, + 0,881
8. Rins, Suzuki, 1:37,275, + 0,896
9. Lorenzo, Honda, 1:37,466, + 1,087
10. Nakagami, Honda, 1.37,468, + 1,089
11. Dovizioso, Ducati, 1:37,601, + 1,222
12. Bagnaia, Ducati, 1:37,698, + 1,319
13. Miller, Ducati, 1:37,701, + 1,322
14. Petrucci, Ducati, 1:37,720, + 1,341
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,758, + 1,379
16. Zarco, KTM, 1:37,895, + 1,516
17. Rossi, Yamaha, 1:38,056, + 1,677
18. Rabat, Ducati, 1:38,061, + 1,682
19. Abraham, Ducati, 1:38,075, + 1,696
20. Smith, Aprilia, 1:38,077, + 1,698
21. Oliveira, KTM, 1:38,649, + 2,270
22. Syahrin, KTM, 1:39,053, + 2,674
23. Guintoli, Suzuki, 1:39,637, + 3,258

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