Bastianini: «Vergessen, dass es ein neues Bike ist»

Von Thomas Kuttruf
Enea Bastianini: Jetzt für KTM-Tech3 auf Punktejagd

Enea Bastianini: Jetzt für KTM-Tech3 auf Punktejagd

Enea Bastianini siegte 2022 im Motorland Aragon auf der Gresini-Ducati. 2025 geht es auf der KTM RC16 zur Sache. Beim achten Event der MotoGP will der Italiener mit einem gedanklichen Neustart zurück zum Erfolg.

KTM-Tech3-Pilot Enea Bastianini, der den Kurs in Aragon in der MotoGP-Klasse bislang nur auf einer Ducati umrundete gelang es das sehr unbefriedigende Silverstone-Wochenende hinter sich zu lassen. In England ging für «La Bestia» nichts zusammen. Bastianini war mit Abstand der langsamste der vier RC16-Chauffeure. Null Punkte – eine extra bittere Pille, nachdem der Italiener vor weniger als einem Jahr auf der Insel beide Rennen als MotoGP-Sieger beendet hatte.

Bastianini, der in der WM-Tabelle auf Position 15 steht, will es im Motorland mit einem einfachen Trick versuchen: «Ich werde in Aragon einen anderen Ansatz wählen», so der Pilot aus Rimini. «Ich muss versuchen alles hinter mir zu lassen. Ich will vergessen, dass ich jetzt auf einem neuen Motorrad sitze. Ich habe so gut und starke und Erinnerungen an Aragon.»

Der 2025 ins KTM-Lager gewechselte Italiener, der 2022 im Motorland für Gresini Racing gewonnen hatte, weiter: «Es war eine außergewöhnliche Phase des Jahres. Hier in Aragon waren Pecco und ich wirklich sehr sehr schnell und der Sieg hat sehr viel Kraft freigesetzt. Ich werde versuchen gedanklich einen Neustart zu setzen, dann bin ich guter Dinge dass wir in Aragon schneller auf ein hohes Tempo kommen. Und – ich bin neugierig, wie immer wenn ich mit der KTM erstmals auf die Strecke gehe.»

Bastianini, der wie die anderen KTM-Piloten auch, erst in der vergangenen Woche in der KTM-Rennabteilung in Österreich zu Besuch war, sieht der Zukunft auch aufgrund einer forcierten Entwicklung an der RC16 entgegen.

«Der Einsatz bei KTM ist enorm, sie unterstützen mich sehr gut. Wir werden sowohl schon kurzfristig für den Test am Montag, als auch darüber hinaus weitere Neuheiten zu testen bekommen.» Weiter verriet der nur 1,68 m große Moto2-Weltmeister von 2020: «Was mir sehr helfen wird – es wird für mich eine neue Ergonomie im Bereich der Beine und Füße kommen. Davon verspreche ich mir sehr viel».

Sicher ist, Enea Bastianini kann im Motorland nur gewinnen. Es gilt Platz 7 aus den USA als bestes Resultat zu verbessern. Gelingt dem Italiener der Neustart, könnte mit dem Aragon-Freund zu rechnen sein. Auch weil die RC16-Piloten Pedro Acosta und Brad Binder beim letzten Aragon-Besuch auf Platz 3 und 4 viele Punkte mitnahmen.

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