MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Jorge Martin: Kein Comeback auf dem Sachsenring

Von Stephan Moosbrugger
Jorge Martin

Jorge Martin

Am 30. Juni wurde MotoGP-Weltmeister Jorge Martin in Barcelona erneut untersucht. Aprilia gab danach in einem Statement bekannt, dass der Sachsenring-GP für den Spanier noch zu früh kommt.

Nach einer weiteren Untersuchung von Jorge Martin am 30. Juni im Dexeus-Universitätskrankenhaus herrscht Gewissheit, dass der Weltmeister in zwei Wochen auf dem Sachsenring kein Comeback geben wird. Aprilia veröffentlichte am Montag die medizinischen Berichte von Dr. Xavier Mir und MotoGP-Chefarzt Dr. Angel Charte.

Zur Kahnbein-Verletzung von Martin meinte Dr. Mir: «Der klinische Verlauf ist gut, mit nahezu vollständiger Bewegungsfreiheit des Kahnbeins. Derzeit ist die Knochenheilung noch nicht zu 100 Prozent abgeschlossen, aber der Heilungsprozess verläuft positiv, obwohl die Wiederherstellung noch nicht vollständig abgeschlossen ist.»

Im Bericht von Dr. Charte zu den Rippenbrüchen hieß es: «Bei den meisten Verletzungen der linken Rippen ist eine deutliche Verbesserung der Bruchstellen zu verzeichnen. Trotz der bemerkenswerten Fortschritte sind einige der Brüche noch nicht vollständig verheilt. Die Entwicklung ist sehr positiv, und auf dieser Grundlage sind noch zwei weitere Wochen für die vollständige Heilung erforderlich.»

Der Zeitpunkt für die Rückkehr von Martin ist somit nach wie vor ungewiss. Anfang nächster Woche ist eine weitere Untersuchung zur neuerlichen Beurteilung geplant. Wann der Aprilia-Pilot einen privaten MotoGP-Test mit der RS-GP abhalten wird, steht ebenfalls noch nicht fest.

Derzeit stehen ohnehin die Diskussionen rund um die vertraglichen Vereinbarungen von Jorge Martin und Aprilia Racing im Mittelpunkt – das Sportliche ist in den Hintergrund gerückt.

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