Nach Sturz-Drama: So geht es Noah Dettwiler

Alex Marquez (9.) biss sich durch: Nach Sturz ins Q2

Von Toni Schmidt
Alex Marquez hatte mit den Nachwirkungen seines Sturzes zu kämpfen

Alex Marquez hatte mit den Nachwirkungen seines Sturzes zu kämpfen

Ein Sturz im ersten freien Training warf Alex Marquez in Sepang zurück. Doch der MotoGP-Vizeweltmeister in spe biss sich durch und sicherte sich unter Nackenschmerzen im Zeittraining Rang 9 und den Einzug ins Q2.

Für Alex Marquez begann das MotoGP-Wochenende in Malaysia mit einem Rückschlag. Der Gresini-Ducati-Pilot stürzte im ersten freien Training und klagte anschließend über Schmerzen. «Es war kein einfacher Trainingstag in Malaysia», erklärte er nach den Sessions. «Im FP1 sind wir gut gestartet, aber dann hatten wir einige Probleme. Nach dem Sturz habe ich Schmerzen im Nacken, also muss ich mich erholen.»

Trotz körperlicher Beschwerden zeigte der zweifache Weltmeister im Zeittraining eine solide Leistung. Mit einer Zeit von 1:58,057 min belegte Marquez den neunten Rang und sicherte sich damit direkt den Einzug in Q2. Auf den Tagesbesten Pedro Acosta (KTM) fehlten ihm rund eine halbe Sekunde. «Ich bin zufrieden mit dem Rhythmus, den wir am Nachmittag hatten», meinte Marquez. «Im Vergleich zur Vorsaison fühlt sich die Strecke anders an, das macht es schwieriger.»

Auch wenn Alex Marquez nicht in absoluter Topform ist, hat er den nötigen Puffer in der Gesamtwertung. Mit 379 Punkten liegt der Gresini-Pilot weiter klar auf dem zweiten Platz der Weltmeisterschaft – ganze 97 Punkte vor Marco Bezzecchi (Aprilia). Um den Vizetitel zu sichern, darf der Italiener in Sepang nicht mehr als 23 Punkte auf Marquez aufholen.

Spätestens in den Rennen läuft es für Alex Marquez wohl wieder besser. Er konnte die letzten Rennen immer weiter vorne beenden, als er sich qualifiziert hatte. «Wir müssen weitermachen», leitete Marquez das Ende des Interviews ein. «Heute war nicht perfekt, aber wir haben ein gutes Tempo und wissen, wo wir uns verbessern müssen.»

Ergebnisse MotoGP Sepang, Zeittraining (24. Oktober):

1. Pedro Acosta (E), KTM, 1:57,559 min
2. Johann Zarco (F), Honda, 0,019 sec
3. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,281
4. Joan Mir (E), Honda, +0,295
5. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,309
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,480
7. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,482
8. Pol Espargaro (E), KTM, +0,496
9. Alex Marquez (E), Ducati, +0,498
10. Alex Rins (E), Yamaha, +0,558
11. Luca Marini (I), Honda, +0,620
12. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,647
13. Fermin Aldeguer (E), Ducati, 0,720
14. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,741
15. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,801
16. Raul Fernandez (E), Aprilia, +1,022
17. Brad Binder (ZA), KTM, +1,180
18. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,217
19. Enea Bastianini (I), KTM, +1,394
20. Somkiat Chantra (T), Honda, +1,405
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,693
22. Michele Pirro (I), Ducati, +2,182
23. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +2,415

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