Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Jeremy Burgess: «Rossis 2. Rang ist keine Schande»

Von Gerraint Thompson
Jeremy Burgess

Jeremy Burgess

Valentino Rossis Cheftechniker Jeremy Burgess hat keine Idee, wie sein Schützling Jorge Lorenzo besiegen soll.

Jeremy Burgess ist sich nach Lorenzos Sieg in Katar bewusst, dass sich Rossi enorm steigern muss, wenn er den Spanier bezwingen soll. Der Australier ist jener legendäre Crew-Chief, der mit Valentino Rossi seit dem Jahr 2000 durch dick und dünn geht und ihn von Repsol-Honda zu Yamaha, von dort zu Ducati und wieder zurück zu Yamaha begleitet hat.  

Jorge Lorenzo (25) gelang auf dem Losail International Circuit ein souveräner Start/Ziel-Sieg; aber der wieder erstarkte Rossi und der grossartig auftrumpfende Márquez stahlen ihm die Schlagzeilen.

Burgess im Gespräch mit SPEEDWEEK.com-Mitarbeiter Matthew Birt von Motor Cycle News: «Jorge ist Weltmeister. Und er hat diesen Titel nicht gewonnen, weil er nicht auf höchstem Niveau seine Leistung bringen kann. Er ist momentan der Nr.-1-Pilot. Er hat seine Leistung klar zur Schau bestellt. Es sah alles ein bisschen zu leicht aus für ihn. Wir müssen unser Spiel verbessern, wenn wir Jorge herausfordern wollen.»

Wie soll Rossi das anstellen? «Valentino wird sich darüber bei den nächsten paar Rennen den Kopf zerbrechen», ist Burgess überzeugt. «Er wird eine Lösung finden. Wir müssen unsere beste Performance abrufen.»

«Wir haben dasselbe Motorrad wie Jorge, also sollten wir herausfinden, warum und wo er schneller ist», grübelt Burgess, der am Dienstag 60 Jahre alt wird. «Hinter Jorge Zweiter zu werden, ist keine Schande. Valentino hat alle anderen besiegt, obwohl er in der Anfangsphase bereits vier Sekunden zurücklag.»

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