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MotoGP-Fahrer pochen auf stärkere Bremsen für 2014

Von Michael Scott
Lorenzo, Márquez und Pedrosa: Motegi ist eine grosse Belastung für die Bremsen

Lorenzo, Márquez und Pedrosa: Motegi ist eine grosse Belastung für die Bremsen

Nur beim Rennen in Motegi sind in der MotoGP-WM Bremsscheiben mit 340 mm Durchmesser erlaubt. Aber Rossi, Lorenzo, Dovizioso und Co. wollen immer damit fahren.

Weil die Rennstrecke auf dem Twin Ring Motegi eine derartige Belastung für die Bremsen ist, sind in der MotoGP-WM beim Japan-GP ausnahmsweise leistungsstärkere grössere Bremsscheiben erlaubt. Bei allen anderen Rennen beträgt der maximale Durchmesser 320 mm, in Motegi setzte Bremo eine schwerere Konstruktion mit einem Durchmesser von 340 mm ein.

Prompt meldeten sich die Fahrer zu Wort: «Warum können wir solche Bremsen nicht auch überall sonst einsetzen?»

Weltmeister Jorge Lorenzo nahm klar Stellung und sagte: «Wer reden schon seit vielen Jahren über die Bremsen, unsere Probleme werden bei grosser Hitze noch grösser. In Japan können wir kraftvollere Bremsen benützen. Ich würde diese gerne auch bei allen anderen Rennen einsetzen.»

Lorenzo gewann mit einer aussergewöhnlichen Leistung in Japan das Rennen vor den vier Honda-Fahrern Marc Márquez, Dani Pedrosa, Alvaro Bautista und Stefan Bradl. Danach wiederholte der Spanier aus dem Yamaha-Werksteam sein Anliegen. «Die grösseren Scheiben geben dir ein besseres Gefühl. Sie halten die Leistungsfähigkeit für viel längere Zeit, und sie sind sicherer. Sie wären eine grosse Verbesserung für nächstes Jahr.»

Teamkollege Valentino Rossi stimmte zu: «Die Motorräder sind schwerer und sind sogar noch schneller als letztes Jahr.» 2012 wurde der Hubraum von 800 ccm auf 1000 ccm angehoben.

Auch im Ducati-Lager ist die Meinung nicht anders. «Ich denke, in Zukunft sollten wir grössere und stärkere Bremsen haben. Die Bremsen, die wir jetzt haben, sind wirklich am Limit», schilderte Andrea Dovizioso.

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