Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Bradley Smith: «Marc Márquez überraschte sich selber»

Von Matthias Dubach
Treffen auf der Strecke nur im Training: Bradley Smith (vo.) und Marc Márquez

Treffen auf der Strecke nur im Training: Bradley Smith (vo.) und Marc Márquez

Tech3-Yamaha-Pilot Bradley Smith stieg wie Marc Márquez aus der Moto2-WM auf und analysiert die aussergewöhnliche Saison des MotoGP-Weltmeister.

Die Karrieren von Bradley Smith und Marc Márquez verlaufen parallel – zumindest, was die Klassen angeht. Bis 2010 fuhr das Duo 125-ccm-WM, dann zwei Jahre Moto2, 2013 folgte das erste Jahr in der MotoGP-WM. Allerdings sammelte der Spanier in dieser Zeit so viele WM-Titel wie Smith Grand-Prix-Siege…

Aber Smith kann Márquez aus nächster Nähe beurteilen. Der Brite meinte nach Márquez´ Triumph als jüngster Weltmeister aller Zeiten in der Königsklasse: «Das Niveau seines Talents ist das beste, was wir seit langer Zeit gesehen haben. Er hat damit jeden überrascht und wahrscheinlich auch sich selber. Jeder hat gedacht, dass er viele vierten Plätze holen würde, einige Podestplätze und vielleicht ein Sieg zum Ende der Saison.»

Smith´ eigene Rookie-Bilanz auf der Tech3-Yamaha war mit 116 WM-Punkte und Tabellenplatz 10 weit davon entfernt, enttäuschend zu sein. Aber neben dem Überflieger aus dem Repsol-Honda-Team, der erstmals seit 1978 (Kenny Roberts) im ersten MotoGP-Jahr den Titel holte, verblasste der Mitaufsteiger. «Aber schon vom seinem ersten Tag an auf der Maschine hat jeder realisiert, dass es anders kommen wird», sagte Smith gegenüber «MCN». «Er hat definitiv Grossartiges geleistet, was von kommenden Generationen lange Zeit nicht überboten werden wird. Marc hat die Latte sehr hoch angesetzt.»

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