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Andrea Dovizioso (Ducati): «Suzuki ist starke Option»

Von Günther Wiesinger
Andrea Dovizioso in Texas: Platz 3 auf der Ducati

Andrea Dovizioso in Texas: Platz 3 auf der Ducati

Es sidn zwar noch 14 MotoGP-Rennen zu fahren, aber die Topfahrer bekommen Angebote von allen Werken. Der WM-Fünfte Dovizioso wird mit Suzuki in Zusammenhang gebracht.

Die Engländer nennen die Transferperiode «silly season», weil alle möglichen Gerüchte, Lügen und Halbwahrheiten kolporiert werden

Und da bekanntlich die Verträge alle Top-Ten-Fahrer in der MotoGP-Klasse auslaufen, wird bereits nach vier Rennen heftig über künftige Szenarien spekuliert.

Und natürlich ist auch das Suzuki-Team auf Fahrersuche, die Japaner kehren mit der neuen XR-H1 in der nächsten Saison nach drei Jahren Pause wieder in die MotoGP-WM zurück, mit einem Reihenvierzylinder, der nicht konkurrenzfähige V4-Motor hat ausgedient.

Aleix Espargaró ist bereits angefragt worden, und da Teammanager Davide Brivio ein Italiener ist, wurde auch beim aktuellen WM-Vierten Andrea Dovizioso (28) angeklopft, der aber aller Voraussicht nach seinen Ducati-Vertrag verlängern wird. «Dovi» hat bisher einen MotoGP-Sieg in 208 Rennen gefeiert – im Regen von Donington Park 2009 auf der Repsol-Honda.

Natürlich muss sich Doviziosos Manager Simone Battistella alle Angebote anhören.

«Wir haben mit Suzuki ein Gespräch geführt, weil wir rausfinden wollten, wie sie an die Geschichte herangehen», sagt Battistella. «Aber das tun wir bei jedem Hersteller. Suzuki muss sich zuerst darüber klar werden, welche Fahrer sie ansprechen wollen. Sie sind sich über ihr Beuteschema noch nicht im Klaren. Von unserer Seite ist noch gar nichts passiert. Mit Suzuki nicht und auch nicht mit Ducati.»

Aber der Italiener liess sich einen Ausweg offen. «Suzuki war immer schon eine sehr starke Option», lautete seine vieldeutige Antwort.

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