Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Jorge Lorenzo (Rang 5): «Nehme Podest ins Visier»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo im Quali auf dem Sachenring

Jorge Lorenzo im Quali auf dem Sachenring

Jorge Lorenzo, MotoGP-Weltmeister 2010 und 2012, will den Honda-Stars im Rennen auf dem Sachsenring tüchtig einheizen.

Fünfter Startplatz, da wartet wieder ein kniffliges Rennen auf Jorge Lorenzo, der nach Platz 13 von Angstzuständen im Nassen sprach und er in diesem Jahr bei acht Versuchen erst zwei Podestplätze eingefahren hat.

Lorenzo brach erst verspätet zum Qualifying auf, denn er wollte wenig Verkehr haben. Elf Minuten vor Ende der 15-min-Session gelang dem Mallorquiner eine Runde in 1:21,526 min.

Als noch sechs Minuten offen waren, holte er sich einen frischen Hinterreifen, dann unternahm er eine zweite Zeitenjagd. Er verbesserte seine Zeit um 0,350 sec und fuhr mit diesen 1:21,508 min auf den fünften Startplatz – knapp vor Rossi.

«Platz 5 ist definitiv nicht das Ergebnis, das wir uns vorgestellt haben», erklärte der Movistar-Yamaha-Pilot. «Besonders deshalb, weil wir eine gute Pace hatten und wir am ganzen Wochenende immer unter den ersten drei waren. Aber im Qualifying konnten wir aus den frischen Reifen nicht genug Kapital schlagen. Und der zweite Hinterreifen lieferte nicht genug Traktion. Ich weiss nicht, woran das lag, aber das Hinterrad drehte dauernd durch, er fühlte sich wie ein ganz anderer Reifen an. Das Maximum wäre im Quali ein dritter oder vierter Platz gewesen.»

«Es wird ein sehr langes Rennen», ist sich Lorenzo bewusst. «Die erste Runde wird wichtig, denn das Überholen ist hier kein Kinderspiel. Aber wir werden einen Podestplatz ins Visier nehmen. Bei uns ist die Pace fürs Rennen nicht so übel. Wir werden sehen, ob ich mit den Spitzenpiloten mitfahren kann.»

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