MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Trainingsunfall von Marc Márquez: Finger operiert

Von Günther Wiesinger
Für Weltmeister Marc Márquez kommt es ganz dick: Sechs Tage nach dem Crash in Las Termas erlitt er bei einem Trainingssturz einen Bruch des kleinen Fingers an der linken Hand.

MotoGP-Weltmeister Marc Márquez (in der WM-Tabelle 30 Punkte hinter Rossi) ist zwar bei seinem Sturz in der vorletzten Runde des GP von Argentinien unverletzt geblieben.

Doch bei einem Trainingsunfall Samstagfrüh in Spanien hat der vierfache Weltmeister und Repsol-Honda-Star einen Bruch des kleinen Fingers an der linken Hand erlitten, der am Samstagnachmittag von Dr. Xavier Mir im Hospital Universitario Quiron Dexeus in Barcelona operiert wurde.

Dr. Mir berichtete, dass Marc Márquez die Notfallabteilung der Klinik aufgesucht habe. Der prominente Patient habe einen deformierten kleinen Finger an der linken Hand präsentiert. Eine Röntgenuntersuchung habe eine Fraktur eines Fingerglieds und eine Luxation zutage gefördert. «Deshalb haben wir uns entschieden, den Bruch wie bei jedem anderen Patienten mit einer Titanplatte zu fixieren», erzählte Dr. Mir. «Dieser Eingriff wird uns erlauben, innerhalb von 24 Stunden die Funktion des Fingers wiederherzustellen. Dank dieser Operation wird Marc eine Chance haben, ab kommenden Freitag am Grand Prix in Jerez teilzunehmen.»

Da der kleine linke Finger beim Motorradfahren keine nennenswerte Funktion ausübt (dank des Seamless-Getriebes wird nur beim Start gekuppelt) und in diesem Fall durch einen Spezialhandschuh von Alpinestars fixiert werden kann, ist die Teilnahme des Titelverteidigers beim Heim-GP nicht gefährdet.

Márquez hat schon im Februar 2014 zwischen dem ersten und zweiten Sepang-Test bei einem Dirt-Track-Unfall einen Wadenbeinbruch erlitten und danach vor dem Saisonstart auf zwei Tests verzichten müssen.

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