Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Jorge Lorenzo/4.: «Pace und Sicherheit für den Sieg»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo in Misano

Jorge Lorenzo in Misano

Obwohl Jorge Lorenzo am Freitag in Misano nur den vierten Platz erreichte, war der Yamaha-Star äußerst zufrieden, denn: «Ich habe am Ende im Gegensatz zu den anderen keinen neuen Hinterreifen mehr aufziehen lassen.»

«Es war ein sehr guter Tag – vor allem der Nachmittag. Wir haben in Hinsicht auf das Set-up wohl endlich den Weg gefunden, der mir ein viel besseres Gefühl mit dem Bike gibt. Ich fühle mich viel wohler und kann eine konstante und schnelle Pace halten. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Ich war der Einzige, der am Ende keinen neuen Reifen mehr aufziehen ließ. Trotzdem war ich schnell», freute sich Jorge Lorenzo nach dem ersten Trainingstag in Misano, den er auf Platz 4 der Zeitenliste mit 0,287 sec Rückstand auf die Bestzeit seines Yamaha-Markenkollegen Pol Espargaró abgeschlossen hatte.

«Mit einem neuen Reifen hätte ich wohl noch schneller sein können, doch auch so war es in Ordnung. Wir haben wieder Selbstvertrauen gewonnen», versicherte der Weltmeister, der in den letzten sechs Rennen nur 31 von 150 möglichen Punkten sammelte.

Haben dir die warmen Temperaturen am Nachmittag geholfen, weil die Reifen noch ein besseres Gefühl vermittelten? «Die Temperatur und der Grip waren konstant. Am Nachmittag war es sehr heiß, komischerweise funktionierte der harte Hinterreifen jedoch nicht. Wir haben daher sehr schnell auf den weichen gewechselt. Ich fühlte mich mit dem harten Hinterreifen nicht wohl, mit dem weichen war es besser. Was das Setting betrifft, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Endlich haben wir die Pace und die Sicherheit, um hier um den Sieg zu kämpfen.»

Michelin lieferte für den Misano-GP neue Vorderreifen, deren Konstruktion modifiziert wurde. «Wir haben den weichen und den Medium-Vorderreifen ausprobiert. Wir haben sie aber noch nicht mit den alten Reifen verglichen. Was den weichen Hinterreifen betrifft, denke ich, dass er eine Renndistanz überstehen würde. Der Reifen sieht besser aus als in Silverstone und dort haben einige Fahrer den weicheren Hinterreifen eingesetzt. Bei den hohen Temperaturen hat der härtere Hinterreifen für mich und meine Maschine nicht funktioniert.»

Warum sahen wir so viele Stürzte über das Vorderrad? «Am Morgen mussten wir mit dem weichen Vorderreifen und einer noch etwas dreckigeren Strecke vorsichtig sein. Am Nachmittag wurde die Situation besser, deshalb gab es weniger Stürze», erklärte der Mallorquiner.

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