MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Aleix Espargaró (Suzuki): «Reifenwahl ein Fehler»

Von Frank Aday
Aleix Espargaró ärgerte sich nach dem Sturz in Misano: «Es lief alles falsch, wie schon die gesamte Saison lang»

Aleix Espargaró ärgerte sich nach dem Sturz in Misano: «Es lief alles falsch, wie schon die gesamte Saison lang»

Nach seinem Sturz im MotoGP-Rennen von Misano beklagte Aleix Espargaró Probleme mit dem harten Michelin-Vorderreifen. «Ich machte wieder einen Fehler», ärgerte er sich über die Reifenwahl.

Der Grand Prix von San Marino in Misano war für Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró vorzeitig beendet. Der Spanier stürzte auf Platz 10 liegend. Espargaró klagte über große Probleme mit dem harten Michelin-Vorderreifen. War es die falsche Reifenwahl?

«Es lief alles falsch, wie schon die gesamte Saison lang», ärgerte sich Espargaró, der vor dem Rennen von seiner starken Pace überzeugt war. «Vor dem Warm-up hatte ich eine gute Pace, das gesamte Wochenende lang. Auch der Grip am Hinterrad war gut. Im Warm-up am Morgen fühlt ich mich mit dem Medium-Vorderreifen sehr gut, aber das Rennen fand bei so heißen Bedingungen statt, dass ich mich für den harten Vorderreifen entschied. Das war offensichtlich die falsche Entscheidung. Das war mir im Rennen sofort bewusst.»

«Das Vorderrad wollte ständig einklappen, sogar eine langsame Pace konnte ich kaum aufrechterhalten. Ich machte nichts Seltsames, ich verlor die Front in derselben Rechtskurve wie im FP3 und im Qualifying. Es war ein sehr schwieriges Wochenende. Ich machte wieder einen Fehler», räumte der Suzuki-Pilot ein.

Der Grip am Hinterrad war hier aber zufriedenstellend? «Ich konnte keinen guten Kurvenspeed gehen, deshalb musste ich alles mit dem Gasgriff machen. Der Hinterreifen hat mir dabei wirklich geholfen. Trotz der Hitze war der Grip hinten in Ordnung. Doch die Front verlor ich sicher 20 Mal, bevor ich dann einen Sturz nicht mehr verhindern konnte. Seltsam war, dass es nicht besser wurde. Ich wartete, bis der Tank etwas leerer wurde, denn oft wird es dann Runde für Runde besser. Das trat aber nicht ein. Ich konnte den Sturz nicht verhindern. Ich war wirklich langsam und zog das Gas schon auf», analysierte der WM-Zwölfte.

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