MotoGP: Marc Marquez ist nicht beispiellos

Assen, MotoGP, Quali: Schneller Simoncelli

Von Esther Babel
Keiner war schneller als Simoncelli.

Keiner war schneller als Simoncelli.

Marco Simoncelli geht am Samstag vom ersten Startplatz ins Rennen, Ben Spies und Casey Stoner komplettieren Startreihe 1. Rossi wird Elfter.

Wie schon in den ganzen Tagen bei der Dutch TT in Assen, war auch beim Qualifying der MotoGP-Klasse das Wetter das vorherrschende Thema. Zu Beginn war die Strecke vollkommen trocken und sogar ein paar Flecken blauer Himmel waren zu sehen. Doch die schwarzen Wolken versprachen wie immer nichts Gutes.

Marco Simoncelli (San Carlo Honda Gresini) legte wie schon in den vorangegangenen Trainingssitzungen auch im Zeittraining mit der Bestzeit vor. Der US-Amerikaner Ben Spies (Yamaha Factory Racing) und Honda-Pilot Casey Stoner waren dem schnellen Italiener, der nach acht Runde erst einmal einen ausgiebigen Boxen-Stop einlegte, allerdings auf den Fersen.

Kurz vor der Trainingshalbzeit machte sich Stoner an die Arbeit und war vor allem im ersten Streckenabschnitt schneller als Simoncelli, doch im Gesamten blieb der Italiener weiter an der Spitze. Es galt seine Zeit von 1.35,428 zu knacken. Schnellster Mann in Sachen Top Speed war zu dem Zeitpunkte Ducati-Pilot Nicky Hayden. Sein Motorrad schaffte auf der Geraden eine Spitzengeschwindigkeit von 301,3 km/h. Zweiter auf der Liste war nach 30 Trainingsminuten Valentino Rossi mit 296,5 km/h.

In seiner 12.Trainingsrunde legte Simoncelli nochmals nach und verbesserte seine Zeit auf eine 1.35,133. Zwei Minuten später fuhr Spies allerdings eine noch schnellere Runde und eroberte mit seiner Zeit von 1.35,003 die vorläufige Pole. Ein Runde später schaffte der US-Amerikaner als Erster eine 1.34er-Runde. 15 Minuten vor der schwarz-weiss-karierten Flaggen schaffte auch Simoncelli das 1.34er-Kunststück und der Italiener eroberte sich den ersten Platz zurück.

Zehn Minuten vor Trainingsende erwischte es Loris Capirossi auf seiner Pramac-Ducati. Der Italiener stürzte. Auch der Spanier Toni Elias (LCR Honda) musste dran glauben. Alle anderen Piloten bemühten sich redlich, doch an Simoncelli und Spies kam keiner mehr vorbei. Lediglich Stoner machte noch Zeit gut und holte sich mit seiner letzten Runde Rang 3.

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