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Tim Gajser vor Comeback: Nicht die beste Loket-Bilanz

Von Johannes Orasche
Am Samstag erleben die MXGP-Fans Tim Gajser erstmals wieder in Aktion

Am Samstag erleben die MXGP-Fans Tim Gajser erstmals wieder in Aktion

MXGP-Weltmeister Tim Gajser (Honda) spricht vor seinem mit Spannung erwarteten Comeback in Loket über seine Beziehung zur Naturpiste in der Tschechischen Republik und seine Fitness.

Tim Gajser, der in der laufenden Saison noch keinen Einsatz in einem GP hatte, gibt am Wochenende in Loket sein Comeback. Der 26-jährige Slowene aus dem HRC-Honda-Werksteam hatte sich im Februar in Arco nach einer heftigen Bruchlandung auf einem Sprung den Oberschenkel gebrochen.

«Es ist schon sehr lange her, seit ich zuletzt einen Grand Prix gefahren bin», gibt Gajser zu bedenken. «Ich bin natürlich sehr aufgeregt vor der Rückkehr auf die Rennpiste. Ich freue mich auch, alle Leute im Paddock wieder zu sehen. Wenn man zu Hause ist und sich erholt, dann ist man in gewisser Weise auch isoliert. Es ist daher auch schwierig, mit dem ganzen Geschehen involviert zu bleiben.»

Die Traditions-Piste im Westen des Tschechiens in der Nähe von Karlsbad und unweit der deutschen Grenze ist für den fünffachen Weltmeister jedoch nicht der beste Boden. Sein einziger Laufsieg in der Klasse MXGP datiert aus dem Jahr 2017, Gajser war aber in der Tageswertung mehrfach auf dem Podium.

«Ich hatte jetzt ein paar gute Wochen auf dem Motorrad und mein Körper fühlt sich gut an. Aber natürlich weiß ich nicht wirklich, wie es laufen wird, bis ich dann auch auf der Piste bin. Loket ist eine gute Strecke für das Comeback, auch wenn ich dort nicht die beste Bilanz vorzuweisen habe. Deswegen habe ich aber auch nicht so viel Druck, ein gutes Resultat zu erzielen. Aber klar will ich eine gute Leistung bringen und ein gutes Rennen für all meine Fans zeigen, die die Reise nach Tschechien mitmachen werden.»

Interessant: Gajser absolviert in Loket am Samstag erstmals ein Quali-Rennen, für welches auch WM-Punkte vergeben werden.

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