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Drehna-Überraschung Kjier-Olsen: «Ich bin superhappy»

Von Frank Quatember
Thomas Kjier-Olsen überraschte in Fürstlich-Drehna mit dem Tagessieg

Thomas Kjier-Olsen überraschte in Fürstlich-Drehna mit dem Tagessieg

Zwei Jahre nach seinem Sieg im ADAC Youngstercup setzt der Däne Thomas Kjer-Olsen beim Masters-Auftakt ein fettes Ausrufezeichen hinter seinem Namen.

Mit dem überraschenden Tagessieg beim MX Masters-Auftakt im brandenburgischen Fürstlich-Drehna macht sich Thomas Kjer-Olsen in seiner zweiten Saison in der Topklasse selbst sein schönstes Geburtstagsgeschenk.

Im Qualifying schaffte Olsen bereits mit Rang 3 eine optimale Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag. Das war entscheidend, meinte der Husqvarna-Pilot nach dem Triumph: «Klar, wenn du am Startgatter einen guten Platz hast, sollten auch die Starts klappen. Das war bei mir zweimal der Fall. In den Läufen selbst hatte ich bis auf zwei kleine Unachtsamkeiten im zweiten Lauf keine Probleme. Ich bin superhappy, ich hätte niemals gedacht, hier mit dem Red Plate wegzufahren.»

Am Samstag in Drehna, also genau heute vor einer Woche, wurde Kjer-Olsen 19 Jahre alt, natürlich war eine kleine Feier bei seinem Husqvarna-Team angesagt. Teamchef Bodo Schmidt hält große Stücke auf den langaufgeschossenen Dänen. «Thomas wollte unbedingt bei mir fahren, das italienische Team, für das er 2015 EM fuhr, war nicht optimal für ihn. Er möchte Europameister werden und will alles dafür tun. Ich wollte mich eigentlich auf das Geschäft konzentrieren, aber Thomas ist ein guter Junge und besitzt das nötige Talent, ich musste ihm helfen.»

Übrigens: Eine wichtige Rolle für Olsen spielt sein Trainer Rasmus Jörgensen, der erst 24-jährige Landsmann galt einst als eines der größten europäischen Motocross-Talente. 2009 wurde er in einen Verkehrsunfall verwickelt mit der Folge einer Armlähmung. Jörgensen kämpfte sich zurück auf das Motorrad und wurde noch zweimal dänischer Champion.

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