Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Raffaele De Rosa (BMW): «Habe Mitleid mit Reiti»

Von Kay Hettich
Ab Assen übernimmt Raffaele De Rosa die BMW S1000RR von Markus Reiterberger

Ab Assen übernimmt Raffaele De Rosa die BMW S1000RR von Markus Reiterberger

Schon Tage bevor es die Öffentlichkeit erfuhr war Raffaele de Rosa eingeweiht, dass er bei Althea BMW zum Stammpiloten befördert und damit Nachfolger von Markus Reiterberger wird.

Am vergangenen Samstag platzte die Bombe, als Markus Reiterberger seinen Vertrag mit Althea BMW auflöste und seine Karriere in der Superbike-WM vorläufig unterbrach. In derselben Pressemitteilung stellte Althea-Boss Genesio Bevilacqua Testfahrer Raffaele De Rosa als Nachfolger des Deutschen vor.

Hinter den Kulissen wurde schon früher an der Lösung gebastelt, auch De Rosa war frühzeitig eingeweiht. «Ein paar Tage zuvor rief mich Genesio an, dass ich mich darauf vorbereiten soll, die restlichen Rennen zu fahren. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts von Markus Rückzugs, habe es mir aber schon gedacht», sagte De Rosa im Gespräch mit unseren Kollegen von GPOne. «Es tut mir sehr leid für Markus, denn er ist ein schneller Fahrer, zu dem ich ein gutes Verhältnis habe. Ich glaube der Vorfall im letzten Jahr, aber auch was in dieser Saison passiert war, hat ihn beeinflusst. Vielleicht hat er dadurch sein Vertrauen verloren.»

Als bisheriger Testfahrer geht De Rosa nicht unvorbereitet in sein erstes Saisonrennen in Assen. Im März testete der Italiener mit der BMW S1000RR im Superbike-Trimm in Aragón. «Hinsichtlich der Elektronik müssen wir uns verbessern – da leiden wir im Vergleich zu den anderen am meisten», meinte De Rosa. «Mein Ziel sind die Top-10. Wir haben alles erforderliche, um das zu schaffen. In Katar 2016 war ich im letzten Rennen Neunter!»

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