MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Jonathan Rea (2.): Breitseite von Davies und Ducati

Von Ivo Schützbach
Weltmeister Jonathan Rea

Weltmeister Jonathan Rea

Den ersten Superbike-Trainingstag in Imola schloss Kawasaki-Star Jonathan Rea zwar auf dem zweiten Rang ab, doch er büßte fast eine halbe Sekunde auf Chaz Davies und Ducati ein. Im Anschluss verriet er die Gründe dafür.

Um stattliche 0,465 sec musste sich WM-Leader Jonathan Rea am Freitag in Imola dem Ducati-Fahrer Chaz Davies geschlagen geben. Rea umrundete die 4,9 Kilometer lange Strecke in 1:46,694 sec, was Platz 2 der kombinierten Zeitenliste nach den beiden Qualifying-Sessions bedeutete. Positiv für Rea: Davies hat als WM-Dritter bereits 84 Punkte Rückstand auf ihn.

Reas Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes lag weitere 0,431 sec hinter dem Weltmeister. «Ich bin happy und genieße es, hier mit meinem Bike zu fahren», berichtete Rea. «Ich bin schneller als im letzten Jahr. Trotzdem ist das keine kleine Lücke nach vorne, sondern eine große. Chaz ist hier wirklich sehr stark und hat einen guten Rhythmus. Es gibt ein paar Bereiche an unserer Maschine, die wir noch verbessern müssen. Hier gibt es extrem harte Bremszonen vor den Schikanen. In den langsameren Abschnitten brauche ich noch mehr Vertrauen auf der Bremse. Daher haben wir für den Samstag ein paar Ideen, welche Änderungen wir am Chassis vornehmen wollen, um mir mehr Vertrauen für die Bremszonen zu geben. Die Langlebigkeit der Reifen ist schon recht gut. Ich fuhr auf beiden weichen Hinterreifen ein paar Runden.»

«Entscheidend ist hier aber die Arbeit am Chassis, denn wir haben in den Bremszonen Probleme und nutzen in manchen Bereich schon das volle Potenzial der Front. Abgesehen davon, müssen wir Power und Beschleunigung besser in Einklang bringen. Bei den Gangwechseln müssen wir noch genauer sein. Die Session am Samstagmorgen wird entscheidend sein, denn wir müssen noch ein paar Dinge bestätigen. Im letzten Jahr lag ich in allen Sessions ähnlich weit hinter Chaz, aber im Rennen waren wir da. Chaz war aber sehr stark. Darauf müssen wir nun eine Antwort finden», lautet Reas Kampfansage.

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