MotoGP: Topraks Yamaha-Test ist fixiert

Zeiten Lausitzring-Test: Tom Sykes vom andern Stern

Von Ivo Schützbach
Entgegen der schlechten Wettervorhersage präsentierte sich der Lausitzring am ersten Tag der Superbike-WM-Tests bei guten Bedingungen. Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes unterbot den Streckenrekord deutlich.

1:37,357 min markiert auf dem Lausitzring nicht nur die schnellste Rennrunde, Chaz Davies (Ducati) fuhr damit im zweiten Rennen 2016 auch Streckenrekord. Die Erklärung ist simpel: Der alte Rekord datierte aus dem Jahr 2007 und in der Superpole letztes Jahr war die Strecke am abtrocknen.

Kawasaki-Ass Tom Sykes fuhr am ersten von zwei Testtagen auf dem Lausitzring mit Rennreifen 1:36,8 min. Damit war er nicht nur 0,3 sec schneller als sein Teamkollege, Weltmeister Jonathan Rea, sondern blieb auch eine halbe Sekunde unter dem Streckenrekord.

«Die anderen haben bestimmt das Gas zugedreht», grinste Sykes angesichts seiner Bestzeit. «Tom war heute wirklich schnell», ergänzte Rea.

Markus Reiterberger konnte mit seinem modifizierten IDM-Motorrad gut mithalten und landete mit 1:37,7 min auf Rang 5 – nur 0,2 sec hinter Ducati-Werksfahrer Davies. Obwohl er grundsätzlich zufrieden war, meinte Reiti zu SPEEDWEEK.com: «Da müssen wir noch zulegen. Wir haben eine ganze Reihe Sachen probiert, um das bestmögliche Paket zu schnüren.»

Honda-Testfahrer Michele Magnoni konnte nur sechs Runden drehen, Neuzugang Davide Giugliano war damit beschäftigt, sich an das Motorrad zu gewöhnen. «Wir haben ein umfangreiches Testprogramm abzuspulen und erst mal die Basisarbeiten erledigt», erklärte Marco Chini von Honda Motor Europe. «Die Zeiten war für uns nicht wichtig.»

Zeiten Superbike-Test Lausitzring, Dienstag:

1. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:36,8 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:37,1
3. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 1:37,4
4. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:37,5
5. Markus Reiterberger (D), BMW, 1:37,7
6. Eugene Laverty (IRL), Aprilia, 1:37,8
7. Marco Melandri (I), Ducati, 1:38,3
8. Davide Giugliano (I), Honda, 1:39,6
9. Michele Magnoni (I), Honda, 1:45,9


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