Doha FP1: Jonathan Rea verschrottete seine Kawasaki

Von Ivo Schützbach
Kawasaki musste Jonathan Rea ein neues Bike aufbauen

Kawasaki musste Jonathan Rea ein neues Bike aufbauen

Obwohl Weltmeister Jonathan Rea im ersten freien Training der Superbike-WM in Katar nur zwei Runden fuhr, lag er bis 1 Minute vor Schluss vorne. Dann gelang Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) die überragende Bestzeit.

Bei 32 Grad im Schatten begann am Donnerstag um 16.20 Uhr Ortszeit, gegenüber MESZ ist Katar eine Stunde voraus, das erste freie Training der Superbike-Klasse.

Nach vier Minuten stürzten Jonathan Rea (Kawasaki) und Michael van der Mark (Yamaha) beinahe zeitgleich, aber unabhängig voneinander. Zu diesem Zeitpunkt führte Rea mit fast einer Sekunde Vorsprung auf den Zweiten. Seine ZX-10RR überschlug sich mehrfach im Kies, weil jeder Fahrer nur ein Motorrad hat, war die Session für beide Piloten beendet.

Erschreckend für die Gegner: Nach der Hälfte der ersten 40-minütigen Session lag Rea immer noch 0,694 sec vor dem Zweiten Javier Fores (Barni Ducati), obwohl er vor seinem Crash nur zwei Runden fuhr!

Es dauerte bis wenige Sekunden vor Ende, dass Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) in 1:58,527 min die Bestzeit an sich riss – und das in überragender Manier.

Rea blieb mit 1:59,290 min Zweiter, Ducati-Werksfahrer Marco Melandri kam auf Platz 3, verliert aber bereits fast eine Sekunde.

6 Minuten vor Schluss war das Training nach einem Sturz auch für Jake Gagne (Red Bull Honda) beendet, der Kalifornier lag zu diesem Zeitpunkt auf dem starken fünften Platz und fiel auf Platz 7 zurück. Teamkollege Leon Camier stürmte dafür auf Platz 4 nach vorne, Fores wurde Fünfter und Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes Sechster.

Enttäuschend verlief der Beginn für Tom Sykes (Kawasaki): Der Weltmeister von 2013 verlor 1,7 sec und wurde nur Achter.

Loris Baz aus dem Althea-Team brachte die einzige BMW im Feld auf Platz 10, der WM-Zweite Chaz Davies (Aruba.it Ducati) strandete auf Platz 12.

Weil sich das Team Triple-M Honda nach dem Schien- und Wadenbeinbruch von Florian Marino für Katar abgemeldet hat, sehen wir nur 18 Superbikes.

Für MV Agusta fährt erneut der Chilene Maximilian Scheib (18.) statt Jordi Torres, der Spanier hat sich in die MotoGP-WM abgeseilt. Und bei Pedercini Kawasaki kommt wiederum der junge Gabriele Ruiu (16.) anstatt des gefeuerten Yonny Hernandez zum Einsatz.

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