Kein Rekordtag in Katar: Jonathan Rea frustriert

Von Kay Hettich
Jonathan Rea war vorbereitet, um den zweiten Superbike-Lauf in Katar zu fahren

Jonathan Rea war vorbereitet, um den zweiten Superbike-Lauf in Katar zu fahren

Durch die Absage des zweiten Laufs in Katar am Samstag endete die Superbike-WM 2018 abrupt und ohne das erhoffte Highlight. Es hätte ein Rekordtag für Jonathan Rea werden können.

So wollte niemand, dass die Superbike-WM 2018 endet: Alles stand bereit, um den zweiten Lauf der Superbike-WM auszutragen. Die Motorräder präpariert, auch die Fahrer befanden sich mental im Racing-Modus.

Nur der Losail Circuit machte nicht mit – gefährliche Rinnsale liefen nach den Regengüssen am Nachmittag an mehreren Stellen über die Strecke. Nach diversen Stürzen im Rennen der Supersport-WM wurde der zweite Superbike-Lauf abgesagt.

Besonders enttäuscht war Jonathan Rea. Der vierfache Weltmeister wollte mit einem weiteren Sieg den Sieg-Rekord aus 1991 von Doug Polen übernehmen und alleiniger Rekordhalter werden – nun muss sich der Brite diese Rekord mit 17 Laufsiegen mit dem US-Amerikaner teilen.

Auch der Punkterekord von 556 Punkten bleibt bestehen, den hat Rea allerdings ohnehin seit 2017 inne. Die Superbike-WM 2018 beendete Rea mit 545 Punkten – 570 Punkten waren also theoretisch möglich.

«Die Situation war schwierig. Einerseits ist es frustrierend, dass man trotz aller Vorbereitung das letzte Rennen der Saison nicht fahren konnte, andererseits waren die Bedingungen wirklich schwierig – vor allem in Kurve 15», sagte der Kawasaki-Star.

Zur Erinnerung: In Kurve 15 stürzten im Rennen der Supersport drei Piloten, alle verletzten sich.

«Es schien dort so, als könne das Wasser dort nicht versickern. Sie versuchten zwar alles, trotzdem lief das Wasser immer wieder auf die Strecke», fiel Rea auf. «Es war sicher auch frustrierend für die Fans, denn sie bekamen kein Superbike-Rennen zu sehen. Aber die Sicherheit ist von größter Bedeutung. Wir können dennoch stolz auf unsere Saison zurückblicken – wir haben auch so das Jahr mit einem Sieg beendet – am Freitag.»


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