Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Silverstone: Biaggi Land?

Von Jörg Reichert
Max Biaggi freut sich über den Doppelsieg

Max Biaggi freut sich über den Doppelsieg

Das Layout des umgebauten Kurs in Silverstone wird von den meisten als schnell und flüssig beschrieben.

Der 39-jährige Italiener will von seiner Favoritenrolle aber nichts wissen. Auch in Brünn musste sich der Aprilia-Pilot im ersten Rennen [*Person Jonathan Rea*] (GB/Honda) beugen und wurde nur Zweiter. «Mein Ziel ist ein Platz unter den ersten Vier», versichert Biaggi, der sich trotz der Modernisierungsarbeiten um den Zustand der F1-Rennstrecke sorgt. «Wir werden schon im ersten Training einen guten Eindruck von der Qualität der Strecke bekommen. Unsere grösste Sorge sind die Bodenwellen, womit die RSV4 nicht sonderlich gut klarkommt. Aber mittlerweile wissen wir damit umzugehen. Die Rennen in Misano und auch das zweite Rennen in Brünn haben gezeigt, dass sich unsere Arbeit bezahlt macht und dass kleinere Probleme keine unüberwindbaren Hindernisse mehr darstellen.»

Bei nur noch vier Meetings und souveränen 68 WM-Punkten Vorsprung auf den WM-Zweiten [*Person Leon Haslam*] (GB/Suzuki) kann sich Biaggi gedanklich schon auf seinen fünften WM-Titel vorbereiten. Die ersten vier Meisterschaften gewann er von 1994 bis 1997 in der 250 ccm-Klasse. «Zu diesem Zeitpunkt einen solchen Vorsprung zu haben ist schon sehr erstaunlich, vor allem weil es erst das zweite Jahr der RSV4 ist. Jetzt, wo wir das Klassement anführen, wollen wir uns die Gelegenheit natürlich nicht durch Finger gehen lassen», sagt der Römer überzeugt und stellt auch klar, dass nicht nur der technologische Vorteil des Aprilia-Superbikes alleine entscheidend für den Erfolg ist. «Wir haben uns jedes einzelne Ergebnis redlich verdient, hauptsächlich wegen der grossartigen Arbeit die wir als Teams geleistet haben.»

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