Ex-Aprilia-Werkspilot Savadori: «Mir brach das Herz»

Von Kay Hettich
Lorenzo Savadori 2018 im Aprilia-Werksteam

Lorenzo Savadori 2018 im Aprilia-Werksteam

Beim Meeting der Superbike-WM 2019 in Imola übergab Lorenzo Savadori die Pokale. Für den Aprilia-Werkspiloten der vergangenen Saison ein Moment gemischter Gefühle.

Das Kapitel Superbike-WM ist für Lorenzo Savadori nach dem Rückzug von Aprilia am Ende der Saison 2018 vorerst geschlossen. Der Italiener verhandelte danach noch mit Ten Kate Yamaha, dort kam aber Loris Baz zum Zuge. Savadori ist 2019 mit der italienischen Superbike-Serie (CIV) sowie der MotoE beschäftigt.

Obwohl der 26-Jährige für das Aprilia nahe stehenden Nuova M2-Team fährt, wäre er für jedes Angebot aus der Superbike-WM offen. Gerne hätte er in Imola bei Go Eleven Ducati den verletzten Eugene Laverty ersetzt, doch dafür wurde der Brite Tommy Bridewell eingeflogen.

«Er war in Imola konkurrenzfähig. Ich muss zugeben, dass er sich ziemlich gut geschlagen hat», lobte Savadori den aktuellen BSB-Leader auf Ducati bei GPOne. «Ich stehe aber immer parat und wenn ein Anruf gekommen wäre, hätte ich mich geschmeichelt gefühlt. Mein Ziel bleibt die Rückkehr in die WM, um mich mit den besten Piloten zu messen.»

Doch statt in Imola Gas zu geben, übergab Savadori bei der Siegerehrung die Pokale. «Es war schön, frühere Kollegen und Experten zu treffen. Ehrlich gesagt zerbricht es mir aber immer noch das Herz, dass ich zuschauen muss», gab er zu. «Ich bin erst 26 und wäre einer der jüngsten Piloten. Ich werde nicht aufgeben weil ich weiß, dass ich das Zeug für die Superbike-WM habe.»

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