MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Zuschauer sind zurück – in Assen mehr als vor Corona

Von Kay Hettich
Die Tribünen in Assen waren gut gefüllt

Die Tribünen in Assen waren gut gefüllt

Die Coronapandemie hat Großveranstaltungen seit 2020 arg zugesetzt, zeitweise wurden Rennen ohne Zuschauer ausgefahren. Das Meeting in Assen 2022 zeigte: Das Interesse an der Superbike-WM ist ungebrochen.

Nicht nur für die Gastronomie, Fußball-, Kultur- und Musik-Events waren die behördlichen Einschränkungen im Zuge der Coronapandemie seit Anfang 2020 eine schwere Last, auch für den Motorsport war es ein Desaster. Rennen vor einer Geisterkulisse haben für Fans und Fahrer nicht denselben Wert, wie vor der einzigartigen Atmosphäre einer begeisterten Menge.

In Assen gab es einen Vorgeschmack darauf, was wir in der Superbike-WM 2022 nun häufiger erleben werden. Denn erstmals seit dem Saisonauftakt auf Phillip Island, das letzte Rennen vor der Seuche, gab es beim zweiten Rennwochenende einschränkenden Auflagen der Behörden: Keine reduzierte Zuschauerzahl, Abstandsregeln oder Maskenpflicht.

Die Superbike-Fans dankten es: Die Haupttribünen auf dem TT Circuit waren gut besucht, über alle drei Tage wurden 49.710 Zuschauer gezählt. Damit lag die Besucherzahl über dem Niveau von 2019, als 42.196 Eintrittskarten verkauft wurden.

Aber zur Erinnerung: 2019 war es bitterkalt, das erste Rennen am Samstag musste sogar wegen Schneegestöber abgesagt werden – es wurde am Sonntag bei frostigen 4 Grad Celsius nachgeholt.

Beim Superbike-Meeting 2018 kamen bei sommerlichen Bedingungen 61.158 Zuschauer. 2017, als das Wetter ähnlich war wie in diesem Jahr, waren es 54.178.

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