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Ducati: Zarco will nicht der neue Bautista werden

Von Ivo Schützbach
Johann Zarco

Johann Zarco

Der Vertrag von Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista und Ducati läuft bis Ende 2024, dann ist der Spanier 40 Jahre alt. Mittelfristig muss ein Nachfolger gefunden werden, die erste Idee geht nicht auf.

Das hatte sich Ducati schön ausgemalt: Johann Zarco wurde ein Zwei-Jahres-Vertrag angeboten, der Franzose sollte 2024 eine weitere Saison MotoGP für das Team Prima Pramac Ducati fahren und 2025 den Platz von Alvaro Bautista im Aruba-Werksteam in der Superbike-WM übernehmen.

Seit dem vergangenen Wochenende wissen wir, dass Zarco mit diesem Vorschlag keine Freude hatte, ablehnte und für zwei Jahre, mit Option auf eine dritte Saison, bei LCR Honda unterschrieb. Sollte Marc Marquez oder Joan Mir nach dieser Saison wegen der nicht konkurrenzfähigen RC213V beim größten Motorradhersteller Reißaus nehmen, könnte Zarco sogar im Repsol-Honda-Werksteam landen.

«Ducati wollte mich in der Zukunft in der Superbike-WM, aber solange ich in der MotoGP konkurrenzfähig bin, gefällt mir diese Idee nicht», hielt der WM-Fünfte Zarco fest.

Superbike-Weltmeister und WM-Leader Bautista wird am 21. November 39 Jahre alt. Sein Vertrag läuft bis Ende der Saison 2024, dann ist er 40. Dass er dann aufhört, ist nicht in Stein gemeißelt. Denn Bautista ist perfekt austrainiert und so erfolgreich wie noch nie in seiner Karriere. Zudem macht es ihm unbändigen Spaß, die Panigale V4R zu fahren. Hält seine Erfolgsserie an, wird er 2024 darüber nachdenken, eine weitere Saison anzuhängen.

Doch mittelfristig muss sich Ducati nach einem Nachfolger umsehen – aus dem Plan mit Zarco wird zumindest für 2025 nichts.


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